Sexueller Übergriff in Parkbad: Verdächtiger angezeigt
Bereits am 10. Jänner kam es zu der sexuellen Belästigung im Hallenbad. Die Polizei wurde jedoch nicht verständigt, der Täter auch nicht gestellt. Erst Tage später erstattete die Mutter Anzeige. Diesen Sonntag rief sie umgehend den Bademeister, der unverzüglich die Polizei holte. Bei dem Verhafteten handelt es sich um einen 29-jährigen Afghanen.
Wegen der Unstimmigkeiten über das Vorgehen bei dem Zwischenfall vereinbarten Bäderbetreiber, die Linz AG und Polizei entsprechende Schulungen für das Personal. Darin soll es auch um den Umgang mit anderen Kulturen gehen, auch schon in Hinblick auf die nächste Sommersaison. Die Linzer Freiheitlichen kündigten trotzdem für die kommende Gemeinderatssitzung einen Dringlichkeitsantrag an, in dem sie ein “umfassendes Maßnahmenpaket von der Linz AG fordern, um künftig den Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen zu gewährleisten”.
Bereits im Sommer habe es Vorfälle gegeben, die zum damaligen Zeitpunkt aber “noch nicht entsprechend gemeldet bzw. in der Öffentlichkeit bekannt wurden”, behauptete Fraktionsobmann Günther Kleinhanns. Die Linz AG bestätigte lediglich, dass sich vermehrt Badegäste über das Verhalten von Flüchtlingen beschwert hätten. Lärmbelästigung oder die Tatsache, dass Frauen in Straßenkleidern ins Wasser gingen, störte viele Gäste, so eine Sprecherin der Linz AG. Daraufhin sei das Badepersonal verstärkt und eine Security-Firma beauftragt worden, um die Einhaltung der Baderegeln zu kontrollieren. Sexuelle Belästigungen seien aber kein Thema gewesen.
Durchschnittlich gebe es laut Linz AG in ihren städtischen Bädern pro Jahr zehn bis 15 Zwischenfälle, die der Polizei gemeldet werden. Sexuelle Belästigungen seien auch immer wieder darunter.
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