Die Forscher erklären den Zusammenhang mit dem Einfluss der Sexualhormone Testosteron und Östrogen auf die Entwicklung des Kindes im Mutterleib.
Die Psychologen der englischen Universität Bath vermuten, dass Östrogen und Testosteron sowohl die Gehirnentwicklung als auch die Fingerlänge beeinflussen. Dabei fördere das männliche Hormon Testosteron die Entwicklung derjenigen Gehirnareale, die mit räumlichen und mathematischen Fähigkeiten verbunden sind. Im Gegensatz dazu begünstige Östrogen jene Hirnregionen, die für sprachliche Fähigkeiten zuständig sind. Gleichzeitig wirken sich die beiden Hormone demnach auch auf die Länge von Ring- und Zeigefinger aus, wobei Testosteron das Längenverhältnis zu Gunsten des Ringfingers beeinflusst.
Die Forscher verglichen bei den Kindern die Fähigkeiten in Rechnen und Lesen mit dem Verhältnis der Länge von Zeige- und Ringfinger. Ein längerer Ringfinger ging dabei einher mit besseren Fähigkeiten im Rechnen als im Lesen und Schreiben. Mädchen dagegen konnten umso besser lesen und schreiben, je kürzer ihr Ringfinger im Vergleich zum Zeigefinger war. Auf Grund der Studie vertreten die Forscher im British Journal of Psychology die Ansicht, dass die Fingerlänge eine Prognose darüber zulässt, wie gut ein Kind in den betreffenden Schulfächern abschneiden wird.
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