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Servicecenter der Gemeinde als Beispiel für Innovation

Mit einer Investition von rund zwei Millionen Euro wurde in Raggal ein neues Gemeindezentrum errichtet. Landtagspräsident Gebhard Halder lobte kürzlich bei der Eröffnung das neue Haus als beispielgebende Innovation des heimischen Holzbaues, die die nachhaltige Nutzung heimischer Ressourcen fördere.

Das neue Gemeindezentrum beherbergt auf 970 Quadratmetern Nutzfläche Gemeindeverwaltung, Tourismusbüro, Eltern-Kind-Beratung, Gemeindearchiv, ein Musikprobelokal sowie Lager- und Technikräume und Sanitäreinrichtungen. Nach Plänen von Architekt Johannes Kaufmann entstand ein Bau aus Holz und Glas, wobei vor allem der heimische Baustoff Weißtanne und Fichte vorherrscht.

Gemeinden sind heute mehr denn je Servicestellen für die Bürgerinnen und Bürger. Das neue Raggaler Gemeindezentrum bringe diesen modernen Ausdruck der Kundenfreundlichkeit augenscheinlich zum Ausdruck, so LTP Halder. Dem Land liege viel an einer intakten Infrastruktur, vor allem in Berggebieten. “Das neue Gemeindezentrum ist in seiner Ausführung ein Beispiel gelungener Innovation. Durch den dominierenden Baustoff Holz wird die nachhaltige Nutzung heimischer Ressourcen gefördert, was auch Arbeitsplätze und Einkommen sichert.”

Das neue Gemeindezentrum ist mit einer Biomasseanlage ausgestattet, über die auch der Volksschultrakt mit dem Gemeindesaal und sechs Privathäuser mit Wärme versorgt werden. Diese Technik ist ganz im Sinne der Energiepolitik des Landes, die dem Ausbau erneuerbarer Energieträger Vorrang einräumt. Sie wirke sich auch positiv auf die Wertschöpfung gerade im ländlichen Raum aus, so Halder.

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OTS0184 2006-10-17/15:11

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