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Sensationsfund: Neue Garnelenart im Wiener "Haus des Meeres"

Die beiden Meeresforscher Daniel Abed-Navandi (li.) und Karl J. Wittmann (re.) beim Besammeln der Schwebgarnelenbestände im Haus des Meeres
Die beiden Meeresforscher Daniel Abed-Navandi (li.) und Karl J. Wittmann (re.) beim Besammeln der Schwebgarnelenbestände im Haus des Meeres ©Guenther Hulla / Helmuth Goldammer
Das "Haus des Meeres" in Wien hat eine kleine wissenschaftliche Sensation zu vermelden: In einem Aquarium ist von Meeresbiologen eine bisher unbekannte und nicht dokumentierte Garnelenart entdeckt worden.
Die neue Garnelenart

Dabei handelt es sich um kleine, grünlich schimmernde Garnelen mit auffällig großen Augen. Sie werden künftig den Namen ihres Fundorts tragen: "Heteromysis domusmaris", hieß es in einer Aussendung.

Wo kamen die "Heteromysis domusmaris" her?

Unbekannt war bisher nicht nur, dass die kleinen Krebse im "Haus des Meeres" zu Hause sind, das sich in einem Flakturm im Wiener Esterhazypark befindet. Vermutlich gelangten sie als blinde Passagiere in Spalten von Steinen in die Aquarien in Wien.

Meeresforscher bestätigen "neue" Garnelenart im Haus des Meeres

Die Steine stammten aus dem als Korallendreieck bekannten Meeresgebiet zwischen Indonesien, Papua-Neu-Guinea und den Philippinen. Mehr noch: Den beiden Entdeckern Daniel Abed-Navani (Haus des Meeres, Universität Wien) und Karl Wittmann (Universität Wien) ist laut Pressemitteilung auch der Nachweis gelungen, dass es tatsächlich um eine "neue", bisher nicht beschriebene Tierart handelt.

(apa/red)

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