Varis zählen zu den Lemuren und sind in ihrer Heimat Madagaskar vom Aussterben bedroht. In Schmiding kümmert sich die Varifamilie sorgsam um den Nachwuchs. "Varibabys sind in den ersten Lebenswochen völlig unselbstständig, fast so wie Menschenbabys", erklärte Tierpflegerin Selina Wiener in einer Presseaussendung am Montag.
Aufpasser bewachen das Nest
Wenn die Mutter auf Futtersuche geht, bewachen mehrere Aufpasser das Nest des Jungen, das die ersten Wochen geschützt in der Wurfbox verbrachte. Von den Tierpflegern bekam es den Namen Zana (Kind, Nachwuchs), das Geschlecht ließ sich noch nicht eindeutig bestimmen, hieß es. Der kleine Vari lernt aber schnell und zeigt sich mittlerweile ausgesprochen aktiv. "Inzwischen unternimmt er auch schon erste Kletterversuche. Er will all das machen, was die Erwachsenen auch machen und entdeckt so nach und nach jeden Winkel des Geheges", sagt Wiener. Mit ihrem langen Schwanz fällt es den Lemuren leicht, das Gleichgewicht zu halten.
Varis – vom Aussterben bedrohte Lemuren
In freier Wildbahn kommen die Schwarz-weißen Varis nur in Madagaskar vor. Durch die Abholzung der Regenwälder und weil sie häufig gejagt werden, sind die Tiere vom Aussterben bedroht. Die Gesamtpopulation dürfte in den vergangenen 21 Jahren um über 80 Prozent zurückgegangen sein.
(APA)
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