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Selten so gelacht im Saumarkt: Martin Weinzerl

Interaktiv: Als Bürgermeister ließ sich der selbstverliebte Weinzerl einen Orden von einem Gast aus dem Publikum anstecken.
Interaktiv: Als Bürgermeister ließ sich der selbstverliebte Weinzerl einen Orden von einem Gast aus dem Publikum anstecken. ©B. Koeck
Feldkirch. (BEK) Sein Kabarett-Debut "#redamar" schaffte Martin Weinzerl im Theater am Saumarkt mit Bravour.
Martin Weinzerls Debut

Was man eigentlich nur aus einer US-amerikanischen Sitcom kennt wurde im Theater am Saumarkt vergangenen Samstag Realität: Bei seinem Debüt “#redamar” schaffte der Gsiberger Martin Weinzerl das, was vielen alten Hasen aus Österreich nur schwer oder gar nicht gelingt, nämlich dass das Publikum lacht und lacht und sich kaum mehr auf den Stühlen halten kann vor lauter Lachen.

Geredet – ja Klartext – hat er viel, dieser Weinzerl, ein gestandener Mann mit Oberländer Dialekt. Parolen wie “Wir sind Pokemon-Jäger. Hashtag ‘Wieder an Kevin weniger'” werden dem Publikum wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Sein Solo-Kabarett-Debüt kann als äußerst gelungen bezeichnet werden. Regie-Unterstützung erhielt er von niemandem geringerer als Sandra Aberer.

 

Im ersten Soloprogramm skizziert der 1982 geborene Ludescher und vierfacher Familienvater Martin Weinzerl was ihm tief auf der Seele brennt. Ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ohne dass er seine Nachbarn schonen würde, palavert er frisch von der Seele, innbrünstig und auch etwas zum nachdenken. Die allesamt amüsanten Themen reichen von Vereinsmeierei, Glaubenskrisen über Göttinnen bis zur modernen Freizeitverblödung im TV. Für alle, die dabei gewesen sind, war es ein amüsanter Abend, zwar strapazierend für die Lachmuskeln, aber unterhaltsam bis ins Letzte.

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