Selbstgepflanzt schmeckt doppelt so gut

In Zeiten von Fast Food und McDonalds bekommen die Kinder der Volksschule im Schulgarten ein Gespür dafür, wie langsam Lebensmittel wachsen. „Es geht nichts von jetzt auf gleich, sondern braucht alles seine Zeit“, erinnert Agnes Tiefenthaler vom Obst- und Gartenbauverein Frastanz. Gemeinsam mit Monika Welte erklärt sie den Kindern den korrekten Anbau der Pflanzen, schaut den kleinen Gärtnern über die Schultern, und lässt sie schließlich selbständig Gemüse im Schulgarten setzen.
Schüler packen fleißig mit an
Angesichts der kühlen Witterung begaben sich die Schüler der ersten Klassen auch dieses Jahr erst Anfang Mai in den Schulgarten, packten aber gleich fleißig mit an. Der Obst- und Gartenbauverein machte die erste Vorarbeit und zeichnete mit der Hacke eine Reihe vor, anschließend durften die Kinder Salat und Kohlrabi stecken. Dabei wurde Acht gegeben, dass die Kinder das Gemüse in ausreichendem Abstand pflanzten. Kurz vor dem Beginn der langen Sommerferien ist es dann wieder soweit: Die Kinder ernten gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein das Gemüse. „Den selbstgepflanzten Salat essen die Kinder viel lieber“, weiß Agnes Tiefenthaler.
Neuer Schulgarten kommt an
Die Idee für den Schulgarten entstand im Jahr 2011 bei der 100-Jahr-Feier des Obst- und Gartenbauvereins. Seither kommen jedes Jahr Schüler aus den ersten Klassen der Volksschule, die eifrig den Schulgarten bepflanzen. Die große Freude der Schüler am Gärtnern bewog die Marktgemeinde dazu, den neuen Schulgarten am Sozialzentrum zu errichten. Dieser befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Demenzgartens des Sozialzentrums. So können sich Jung und Alt beim Gärtnern begegnen.
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