Seit Jahrzehnten schlüpft ein bekanntes Lustenauer Gesicht in eine besondere Rolle
Seit mehr als 20 Jahren folgt ein prominenter Lustenauer einer ungewöhnlichen Adventstradition, die für viele längst selbstverständlich geworden ist. Was als spontaner Notruf an einem Winterabend begann, entwickelte sich zu einer Fixrolle, auf die sich einige Kinder Jahr für Jahr freuen – und die für ihn selbst zu einem ganz persönlichen Ritual wurde.
Die Tradition, die geblieben ist
Seit über zwei Jahrzehnten besucht Kurt Fischer als Nikolaus die Volksschule Kirchdorf in Lustenau. Der frühere Bürgermeister spricht von einem Ritual, das für ihn untrennbar zur Adventzeit gehört. Er erzählt, dass gerade die Begegnungen mit den Kindern für ihn jedes Jahr zu den stärksten Momenten zählen. Die Aufmerksamkeit, das Mitsingen und die gespannte Stille hätten ihn schon beim ersten Mal überrascht und berühren ihn bis heute.
Ein Anruf, der alles begann
Der Ursprung seiner Nikolaus-Laufbahn liegt in einem kurzfristigen Hilferuf. Der damalige Direktor Josef Hämmerle meldete sich, weil der Nikolaus ausgefallen war. Fischer, damals Bildungsreferent, sagte zu und stand am nächsten Morgen erstmals im roten Mantel vor den Klassen. Seither bleibt er der Volksschule treu und macht nur wenige Abstecher, etwa ins Rathaus, inzwischen allerdings ausschließlich als Nikolaus.
Wie lange noch?
Ein Ende sieht er nicht. An der Schule gebe es keine Nikolaus-Wahlen und keine Rücktritte, sagt Fischer, und solange man ihn frage, komme er wieder. Irgendwann könne zwar ein jüngerer Nikolaus übernehmen, doch derzeit habe er selbst noch Freude an jedem einzelnen Besuch.
(VOL.AT)
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