Seit 90 Jahren Hilfe für alte und kranke Mitbürger

Die Zahl der Vereinsmitglieder wuchs von 400 im Gründungsjahr 1926 auf 2419 Ende 2015. Und kümmerten sich vor 90 Jahren zwei vollzeitbeschäftigte Schwestern um alte und kranke Mitbürger, so erleichtern heute zehn teilzeitbeschäftigte diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern vielen Hohenemsern das Älterwerden in den eigenen vier Wänden. Das engagierte Schwesterteam betreute im Vorjahr 281 Patienten und führte 13.971 Hausbesuche durch. Dabei wurden 8028 ganzheitliche Körperpflegen, 3.925 Teilpflegen und ca. 1.800 Wundversorgungen durchgeführt.
Der KPV bietet auch eine ambulante gerontopsychiatrische Pflege für Patienten mit psychiatrischen Auffälligkeiten, Depressionen, Zwangsstörungen, wahnhaften Erkrankungen, Demenz etc. an und ist im Rahmen der Aktion Demenz ein wichtiger Partner für die Stadt. Gemeinsam wird durch Veranstaltungen und Aktivitäten versucht, Bewusstsein für dieses Krankheitsbild zu schaffen. Ebenfalls erfolgreich kooperiert wird bei der „Aktion 75+ – Unabhängig leben im Alter“, bei der allen 75-Jährigen ein kostenloser Hausbesuch und ein Beratungsgespräch angeboten wird.
Der Obmann betonte, dass man sich durch die Betreuung zuhause in Hohenems zwei große Pflegeheime erspare und lobte die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Stadt. Bürgermeister Dieter Egger hob ebenfalls den volkswirtschaftlichen Nutzen hervor und lobte das Schwesternteam als „Engel, die für die Gesellschaft Unglaubliches leisten.“ Auch Vize-Bgm. Bernhard Amann betonte die gute Zusammenarbeit mit dem KPV und bedankte sich wie Herbert Schwendinger, Obmann der Vlbg. Hauskrankenpflege, beim Schwesternteam, das mit großer Empathie bei der Arbeit sei.
Als Vertreter des Landes gratulierten Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landtagspräsident Harald Sonderegger und betonten, dass der Verein ein Paradebeispiel für soziales Engagement und gelebte Solidarität sei. Die musikalische Umrahmung des Festakts besorgte das Quartett „Stimm.Art“, anschließend unterhielt Werner Gruber mit „Humor in der Hauskrankenpflege“.
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