Vorprüfungsverfahren für die Dorfbahn Schröcken wurde eingeleitet.
Schröcken. Jahrelang wurde das Seilbahnprojekt diskutiert, jetzt sind die Planungen um die Schröckener Dorfbahn einen Schritt weiter: Das Vorprüfungsverfahren wurde eingeleitet. Die geplante Kabinenbahn ist 1700 Meter lang, die Kosten samt Infrastruktur sollen sich auf acht bis zehn Millionen Euro belaufen. Die Projektbetreiber, allen voran Michael Manhart, sind davon überzeugt, dass dies ein Meilenstein der touristischen Entwicklung für das Skigebiet ist.
Unterschiedliche Ziele
Für Schröcken sei es eine absolute Existenzfrage, meint Bürgermeister Herbert Schwarzmann. Die Zukunft der Gemeinde stehe und falle mit touristischen Perspektiven. Welch positiven Quantensprung die Modernisierung des Falkenkopflifts für das Berghotel “Körbersee” gebracht habe, sei augenscheinlich und “ähnliches erwarten wir uns für den gesamten Ort, wenn auch hier die entsprechende Perspektiven eröffnet werden”, ist Schwarzmann überzeugt. “Von der Bahn hängt ganz wesentlich ab, ob wir Investoren finden, die bereit sind, das Bettenangebot maßgeblich auszuweiten.” Es gebe dafür seriöse Interessenten, aber “sie warten natürlich ab, ob es gelingt, die entsprechenden Rahmenbedingungen, sprich, die Dorfbahn als direkten Zubringer ins Skigebiet zu schaffen. Ziel der Gemeinde ist es, das Bettenangebot von aktuell 850 auf rund 1600 aufzustocken.”
Auf gutem Weg
Schwarzmann ist zuversichtlich, dass das Projekt auf einem guten Weg ist, denn “das Vorprüfungsverfahren ist eingeleitet, es geht jetzt vor allem darum, wie die zuletzt vorgenommene Planänderung bewertet wird und ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig ist.” Der Gemeindechef spricht damit die Verlängerung der Seilbahntrasse an. Aufgrund des Raumentwicklungsgesetzes musste die Bergstation knapp 200 Meter nach oben verlegt werden. Verläuft das Verfahren positiv, kann mit den Detailplanungen begonnen und das Behördenverfahren eingeleitet werden.STP
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