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Sehenswerte Ausstellung

Die Künstlerfamilie Palacz war bei der Vernissage persönlich vor Ort.
Die Künstlerfamilie Palacz war bei der Vernissage persönlich vor Ort. ©str
Die Vernissage „Nachname Palacz“ zog zahlreiche Interessierte in die MAP Kellergalerie
Impressionen der Vernissage "Nachname Palacz"

Es war ein herrlicher Sommerabend, als der Galeriebetreiber Johann Trippolt zur Vernissage der Ausstellung „Nachname Palacz“ in die MAP Kellergalerei lud. Die Ausstellung wird – wie auch der Titel „Nachname Palacz“ vermuten lässt von einer Familie bestritten. Dennoch ist es keine Gemeinschaftsarbeit, denn jeder Künstler zeigt unterschiedliche Arbeiten und Positionen. So dringt Inge Kerschbaum-Palacz in die Oberfläche von Karton ein, verletzt ihn und lässt ihn heraus quellen. So entstehen unterschiedlichste Strukturen und erzählen vom Werden und Vergehen, vom Leben und vom Sterben. Die Künstlerin fand ihren persönlichen Zugang zur Kunst durch ihre Arbeit als Kunsttherapeutin.

Kunsttheraphie

Ihr Gatte Jerzy Palacz etablierte sich in der Kunstszene als Kameramann. Bei diversen internationalen preisgekrönten Spielfilmen und Dokumentationen. „Meine Arbeit erfolgt immer im Team. Ich kann allein gar nicht arbeiten, denn ich brauche mindestens immer jemanden oder etwas vor der Kamera“, meint er lächelnd. Auf die Frage, ob ihn dies nicht einenge verneint der gebürtige Pole. Es sei immer wieder spannend an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Leuten zu arbeiten.

Abwechslung

Der Sohn der beiden, Julian Palacz hat das Kunstverständnis somit zwangsweise in die Wiege gelegt bekommen und auch er lebt seit seinem Abschluss an der Angewandten Akademie der Künste von seiner Kunst. Er zweckentfremdet in seinen konzeptuellen Arbeiten Werkzeuge der Datenvisualisierung und Analyseverfahren moderne Überwachung. Durch Ästhetisierung und eine zeitweilige Ironisierung werden diese in einen künstlerischen Kontext gesetzt und lassen dabei die Betrachter immer wieder staunen und einen neuen Zugang finden. 

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