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"Sehe Bewegung" - Die Diskussionen gehen weiter

Moderatorin Magdalena Raos sprach mit Manuela Auer (SPÖ), Sabine Scheffknecht (NEOS), Christof Bitschi (FPÖ), Eva Hammerer (Die Grüne) und Roland Frühstück (ÖVP) über die geplatzte U-Ausschuss-Reform.
Moderatorin Magdalena Raos sprach mit Manuela Auer (SPÖ), Sabine Scheffknecht (NEOS), Christof Bitschi (FPÖ), Eva Hammerer (Die Grüne) und Roland Frühstück (ÖVP) über die geplatzte U-Ausschuss-Reform. ©VN/Paulitsch
Am Montag lud VN-Redakteurin Magdalena Raos Vertreter aller politischen Parteien zur Diskussionsrunde bei "Vorarlberg LIVE".

Die Grüne Klubobfrau Eva Hammerer fasst es am Ende von Vorarlberg LIVE zusammen: "Wir sind jetzt ja schon wieder an einem Verhandlungstisch." Was die Reform für die Verfahrensordnung für Untersuchungsausschüsse im Vorarlberger Landtag betrifft, sei sie nun wieder optimitischer: "Ich sehe Bewegung."

Die Grüne Klubobfrau Eva Hammerer geht optimistisch aus der Diskussionsrunde hervor. u003cbru003e © VN/Paulitsch

Sie bekräftigte ihren Wunsch nach einer Lösung in der Pattstellung, was die Kontrolle der Aktenlieferungen betrifft. Die ÖVP möchte diese Kompetenz bei Volksanwalt und Rechnungshof angesiedelt haben, die Opposition beim Landesverwaltungsgericht.

Klare Forderungen gab es von mehreren Parteien direkt an die Regierung. u003cbru003e © VN/Paulitsch

Das habe auch einen guten Grund, sagt die geschäftsführende Klubobfrau der SPÖ, Manuela Auer: "Wir wollen unbedingt die Möglichkeit, zu einer übergeordneten Instanz gehen zu können - zu einem Gericht." Sie gestand zwar der ÖVP zu, sich in einigen Punkten kompromissbereit gezeigt zu haben, was zum Beispiel die Medienöffentlichkeit betrifft, das sei aber kein Selbstzweck: "Es ist ein Dienst an der Demokratie."

Kompromissbereitschaft erkennt SPÖ-Klubobfrau Manuela Auer als u0022Dienst an der Demokratieu0022. u003cbru003e © VN/Paulitsch

Das sieht auch ÖVP-Klubchef Roland Frühstück so. Die Verfassungsänderung aber nur mit den Grünen zu beschließen, kann er sich nicht vorstellen: "Warum sollten wir etwas beschließen, das die Minderheit nicht will?"

Die ganze Diskussion gibt es hier

Christof Bitschi (FPÖ) betont währenddessen, dass die Opposition eine "Nagelprobe" geschaffen habe: "Damit kann jeder beweisen, wie wichtig ihm Transparenz ist." Sie wolle das Verhandlungsergebnis - inklusive gerichtlicher Streitschlichtung - als Antrag einbringen. Und Sabine Scheffknecht (Neos) argumentiert ähnlich, vor allem in Richtung der Grünen: "Die Regierungsparteien werden Farbe bekennen müssen."

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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