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Seelensonntag mit traditioneller Gedenkfeier

Helmut Loacker mit Bundesheer-Abordnung bei seiner Rede anlässlich des Seelensonntag in Götzis
Helmut Loacker mit Bundesheer-Abordnung bei seiner Rede anlässlich des Seelensonntag in Götzis ©Michael Mäser
Vergangenen Sonntag luden der Kameradschaftsbund Götzis und die Marktgemeinde zur Gedenkfeier am Seelensonntag ein.

Götzis. Die Vergangenheit soll nicht in Vergessenheit geraten, und aus diesem Grund fand auch in Götzis am vergangenen Wochenende der traditionelle Seelensonntag statt – eine Gedenkfeier für die Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus.

Wichtigkeit für das Miteinander

Im Vorfeld an die Gedenkfeier lud Pfarrer Rainer Büchel in die Pfarrkirche St. Ulrich, wo er unter anderem die Wichtigkeit für das Miteinander ansprach sowie den Frieden würdigte und das Gemeinsame und Verbindende zwischen den Menschen besonders betonte. Im Anschluss leitete Helmut Loacker vom Kameradschaftsbund die Gedenkfeier und ging in seiner Rede besonders auf das Leid aller Opfer heute wie auch damals ein. „Leider haben wir mittlerweile 77 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wieder Krieg in Europa – ein souveränes europäisches Land wurde völkerrechtswidrig angegriffen“, appellierte Loacker für ein Gedenken der Opfer der Gewalt in kriegerischen Auseinandersetzungen, auch der Opfer der Euthanasie.

Respektvoller Umgang gegenüber Mitmenschen 

Auch Bürgermeister Christian Loacker betonte im Anschluss, dass die Würde des Lebens sowie der respektvolle Umgang gegenüber Mitmenschen stetig hochgehalten werden soll. Unter den zahlreichen Gästen auch Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring, die Gemeinderäte Christoph Längle und Manfred Böhmwalder, die Gemeindevertreter Manfred Handle und Kornelia Ender sowie eine Abordnung des Bundesheeres. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Gemeindemusik Götzis. MIMA

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