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SCR Altach startet beim Vizemeister in die Saison

Zum Saisonauftakt sind die Altacher bei Vizemeister LASK zu Gast - Eine schwere Auftakthürde.
Zum Saisonauftakt sind die Altacher bei Vizemeister LASK zu Gast - Eine schwere Auftakthürde. ©Luggi Knobel
Der LASK zieht aus, um seinen Erfolg aus der vergangenen Fußball-Bundesliga-Saison in der neuen Spielzeit zu bestätigen. Zur Eröffnung der Bundesliga-Saison 2019/20 gegen den SCR Altach.

Der Vizemeister startet am Sonntag (17.00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SCR Altach. Für Valerien Ismael wird es das erstes Ligaspiel als LASK-Trainer. Besonderen Druck spürt der Franzose ob der hohen Erwartungshaltung rund um den Club laut eigenen Angaben aber nicht.

Der Ticker vom Spiel LASK - Altach

Als vorsichtig formuliertes Ziel haben die Linzer vorerst den Einzug ins obere Play-off ausgegeben. Immerhin steht ihnen im Herbst eine bisher nicht gewohnte Doppelbelastung samt Europacup-Gruppenphase bevor. "Wir müssen seriös sein und die Situation auch richtig einschätzen. Wir werden viel mehr Spiele haben als letzte Saison", erklärte Ismael.

Der frühere Bayern-München-Profi wird dennoch an seinem höchst erfolgreichen Vorgänger Oliver Glasner gemessen werden. "Wenn wir den Erfolg bestätigen wollen, wenn wir uns stabilisieren wollen, wo der LASK in der Vorsaison war, dann müssen wir am Limit sein", meinte Ismael. "Das ist unsere Botschaft: Immer 100 Prozent, immer am Limit sein - und im Dezember schauen wir, wo wir stehen."

Seine Stammelf hat sich gegenüber jener von Glasner nur unwesentlich verändert. Den zu Rapid abgewanderten Maximilian Ullmann soll der von Mattersburg geholte Rene Renner ersetzen. Dazu gilt es nach dem Abgang von Joao Victor nach Wolfsburg einen neuen Torschützen vom Dienst zu finden. Der Brasilianer hatte in der Vorsaison auch alle drei LASK-Treffer gegen Altach (1:1/heim, 2:1/auswärts) erzielt.

"Die neuen Spieler haben sich sehr, sehr gut integriert. Nach ein paar Wochen haben wir geschafft, dass jeder weiß, wo wir hinwollen", sagte Ismael. "Meine Idee und die DNA der Mannschaft zusammenzuführen, das wird von Tag zu Tag besser. Wir sind positiv gestimmt und freuen uns, dass es jetzt losgeht." Auch Thomas Goiginger meldete sich rechtzeitig fit. Den Großteil der Vorbereitung hatte der Flügelspieler aber wegen einer Schambeinentzündung verpasst.

Von den bisherigen 14 Bundesliga-Spielen gegen Altach hat der LASK nur eines verloren, die jüngsten acht Duelle überstand man ungeschlagen. Dennoch ist man vor den Vorarlbergern gewarnt, die unter Alex Pastoor im Frühjahr in zehn Ligaspielen der Qualigruppe nur eine Niederlage kassiert haben. Ismael: "Wir erwarten einen gut organisierten Gegner, der sehr gute individuelle Spieler hat. Es ist auch eine klare Philosophie zu erkennen vom Trainer."

Altach-Coach Pastoor freut sich auf Partie gegen LASK

Die Altacher müssen auf Jan Zwischenbrugger verzichten, der sich beim Cup-Auftakt in Kufstein (6:1) die Rote Karte eingehandelt hat. Neuzugang Matthias Maak musste unter der Woche mit dem Training aussetzen, sollte aber als Ersatz in der Innenverteidigung zur Verfügung stehen. "Wir kennen die Spielanlage des LASK. Ich schätze sie ähnlich stark ein wie in der vergangenen Saison", sagte Pastoor.

Der Altach-Trainer freut sich auf die große Herausforderung gleich zum Saisonstart. "Sie fordern das Äußerste von uns. Das mag ich gerne", erklärte der Niederländer. Der LASK würde stets versuchen, Chaos beim Gegner zu verursachen. "Unsere Aufgabe ist es trotzdem die Ordnung zu halten. Wir müssen zeigen, dass wir verstehen, wie wir spielen wollen, und müssen das auch in die Praxis umsetzen."

Beide Clubs haben ihre abschließenden beiden Ligaspiele der vergangenen Saison gewonnen. Der LASK verlor 2018/19 überhaupt nur zwei Heimpartien, Altach ging lediglich in vier von 16 Auswärtsspielen als Verlierer vom Platz. Die Seiten gewechselt haben im Sommer die Mittelfeldspieler Valentino Müller (nun LASK) und Florian Jamnig (nun Altach). Die größeren Einsatzchancen gegen seinen Ex-Club darf sich der Neo-Altacher Jamnig ausrechnen.

(APA)

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