Hintergrund ist die nicht erfüllte Forderung des Vaters von Mirna und Dinko Jukic, die Anzahl der ihm zur Verfügung stehenden Trainingsstunden auszuweiten.
Vater Jukic gab in einem offenen Brief an, den Verlust von 25 Prozent der bisherigen Wasserfläche in den Trainingsbecken nicht akzeptieren zu können, da eine kontinuierliche und vor allem qualitative Weiterarbeit unter diesen Bedingungen absolut nicht möglich sei. Der Coach meinte zudem, dass alle Versuche, die entstandenen Probleme intern und ohne Öffentlichkeit auszuräumen, vom Landes-Schwimmverband Wien ausgeschlagen worden seien.
Gabriele Stecher, Vizepräsidentin des Wiener Verbandes, konnte diese drastische Maßnahme in einer ersten Reaktion gegenüber der APA nicht nachvollziehen. Das Ganze betrifft ja nur eine Bahn am Nachmittag für eineinhalb Stunden, die derzeit SVS Simmering zugeteilt ist, sagte die Funktionärin. Diese ist aber nur für den Nachwuchs interessant. Die Spitzensportler trainieren zu dieser Zeit ja gar nicht.
Daher versteht Stecher auch nicht, dass Athleten wie die Jukic- Geschwister, Maxim Podoprigora und Lukas Ostermaier nun nicht trainieren. Jukic wiederum will besonders Differenzen mit Landesverband-Präsident Bernhard Holzer ausgeräumt wissen und lud für Montagvormittag zu einer Pressekonferenz. Bei dieser Gelegenheit will Jukic Fakten auf den Tisch legen und Unwahrheiten ausräumen.
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