Die Wiener Polizei fahndet nach einem Mann, der einen Reisepass gefälscht und mit diesem Geld vom Konto eines Ukrainers behoben hat. Die Vorfälle sollen sich zwischen 25. und 28. Oktober 2019 in den Bezirken Innere Stadt, Favoriten und Brigittenau ereignet haben.
Betrüger fälschte Reisepass und behob Geld vom Konto des Opfers
Aufmerksame Bankmitarbeiter verhinderten zwei weitere Überweisungen. Gegen den Unbekannten wird wegen schweren Betrugs und Urkundenfälschung ermittelt. Die Polizei veröffentlichte am Montag Fotos des Mannes.
Er hat mit dem gefälschten Reisepass am 25. Oktober in einem Bankinstitut in Wien 7.850 US-Dollar vom Konto des Opfers behoben. Anschließend ging er in eine weitere Filiale und versuchte dort, vom selben Konto 44.000 US-Dollar auf ein slowakisches Konto zu überweisen. Unter anderem weil die Unterschrift nicht passte, wurde der Bankmitarbeiter aufmerksam. Der Betrüger bemerkte dessen Misstrauen und rannte davon. "Den Reisepass ließ er zurück", berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger.
Fahndung nach Tatverdächtigem
Bei den Ermittlungen kam heraus, dass der Betrüger auch eine zweite Überweisung in der Höhe von 35.000 Euro auf ein japanisches Konto tätigen wollte. Doch auch das verhinderte die Bank.
Das Opfer befand sich zur Tatzeit im Ausland. Der Mann wurde von seiner Bank über die Unregelmäßigkeiten informiert. Der Täter ist ihm nicht bekannt. Hinweise zu diesem - auch anonym - nimmt das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Ost, unter der Telefonnummer 01-31310 DW 62800 entgegen.
(apa/red)
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