Schwere Unwetter in Niederösterreich: 1.000 Feuerwehrleute im Einsatz

Hotspots waren die Bezirke Korneuburg, Tulln und Hollabrunn. 85 Feuerwehren waren mit 1.000 Mann im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dürften den ganzen Tag andauern. Verletzt wurde ersten Angaben zufolge niemand.
Nächtliche Vorwarnung für Feuerwehren
Die erste Vorwarnung der Wetterstationen erreichte die Einsatzkräfte um 1.39 Uhr, eine halbe Stunde später zog das Unwetter über die drei Bezirke. “Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometer und schwere Niederschläge verwandelten harmlose Bäche in reißende Fluten, die rasch über die Ufer traten”, schilderte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Um die Menschen zu warnen, entschied sich die Feuerwehr zu einem Sirenenalarm, der viele Bewohner aus dem Schlaf riss.
Großmugl von Unwetter schwer betroffen
Besonders betroffen war die Gemeinde Großmugl im Bezirk Korneuburg, wo von den überschwemmten Äckern aus eine fast einen Meter hohe Wasser- und Schlammlawine durch den Ort zog. Die Feuerwehr musste Menschen aus Häusern evakuieren, Gebäude wurden mit Sandsäcken geschützt. Überflutungen gab es auch in Merkersdorf, Nursch, Herzogbirbaum und Föllersdorf.
Einsätze in Hollabrunn
Im Bezirk Hollabrunn wurden die schwersten Gewitter aus Großstelzendorf gemeldet. Mehrere Keller standen dort unter Wasser. In der Breitenwaida konnte die Feuerwehr zunächst nicht ausrücken, weil mehrere umgestürzte Bäume die Zufahrt zum Feuerwehrhaus blockierten.
(apa/red)
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