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Schwendinger: "SOKO-Arbeit war ein Höhepunkt"

Norbert Schwendinger war am Montag zu Gast in "Vorarlberg live".
Norbert Schwendinger war am Montag zu Gast in "Vorarlberg live". ©Screenshot
Ex-Morddezernatsleiter Norbert Schwendinger sprach in "Vorarlberg live" über sein Buch, den spannendsten Fall und den Unterschied zum Film.

Im vergangenen Herbst sorgte Norbert Schwendinger, langjähriger Leiter des Vorarlberger Morddezernat, mit seinem Buch "Tatort Vorarlberg" für einen Bestseller, eine zweite Auflage sei bereits geplant, wie Schwendinger am Montag in "Vorarlberg live" erzählt.

Cain und Goldmord

Auf die Frage nach den spannendsten und emotionalsten Fällen erwähnt der Ex-Polizist den Cain-Mord vor gut zehn Jahren sowie die getötete Schwangere in Frastanz. Ein Highlight seiner Karriere sei der Goldmord in Tirol gewesen, bei dem die Vorarlberger Polizei als SOKO angefordert wurde, da ein Polizist der Hauptverdächtige war.

Dem Mann wurde vorgeworfen eine Bankangestellte getötet und Goldbaren im Wert von 333.000 Euro gestohlen zu haben. 2012 wurde der Polizist zu lebenslanger Haft verurteilt, das Gold wurde nie gefunden.

"Geschrieben wird da nie"

Schwendinger war auch an der Ausbildung neuer Polizisten beteiligt und hielt mehrere Vorträge. Die jungen Kollegen hätten dabei zu Beginn oft noch ein falsches Bild des Berufs. Fälle würden nicht in eineinhalb Stunden gelöst werden, wie es im Fernsehen dargestellt wird. "Geschrieben wird da sowieso nie", sagt Schwendinger und lacht. Der Job sei beinhart und habe wenig mit Unterhaltung zu tun.

Neben Norbert Schwendinger waren auch Landesrat Johannes Rauch und Claudia Grava am Montag in "Vorarlberg live" zu Gast.

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(VOL.AT)

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