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Schweizerhaus im Prater baut um

Das Schweizerhaus im Prater wird größer.
Das Schweizerhaus im Prater wird größer. ©APA
Das traditionsreiche Schweizerhaus im Wiener Prater baut für vier Millionen Euro um. Zum Saisonstart am Dienstag wird es eine neue Schank und 140 wetterfeste Plätze mehr geben.
Wiener Prater 2010
Praterimpressionen
Saison 2010: Schweizerhaus eröffnet
Wiener der Woche: Karl Kolarik

Am kommenden Dienstag startet das Schweizerhaus im Wiener Prater in die neue Saison. Derzeit gleicht ein Teil des Bier- und Stelzenlokals allerdings noch einer Großbaustelle. Der überdachte Gästebereich wird nämlich erweitert, die Schank komplett erneuert und die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Betreiber Karl Kolarik investiert rund vier Millionen Euro in den Umbau. Um bis zur Eröffnung fertig zu werden, müsse allerdings so gut wie durchgearbeitet werden, sagte er.

Mit den Arbeiten wurde bereits unmittelbar nach Beginn der Winterpause, also am 2. November, begonnen – und Kolarik ist zuversichtlich, dass bis zur Eröffnung alles unter Dach und Fach ist. “Wir werden es schaffen, aber es ist eine große Herausforderung”, zeigte er sich optimistisch.

Gewohnte Schweizerhaus-Optik

Momentan herrscht im betroffenen Bereich, der rechts hinter dem Eingang liegt, jedenfalls noch Großeinsatz. Gerüste, schweres Handwerksgerät, Stöße an Materialien, freihängende Kabelstränge sowie Staub und Sägespäne dominieren die Räumlichkeiten. Das sogenannte Buffet wird nämlich komplett erneuert und bei dieser Gelegenheit erweitert, wodurch laut Kolarik 140 zusätzliche wetterfeste Sitzplätze für das Schweizerhaus geschaffen werden.

Der Stil des Interieurs, von dem noch kaum etwas zu sehen ist, werde in der gewohnten Schweizerhaus-Optik gehalten sein – sprich: helles Holz und vorwiegend Grüntöne. Mit dem Gastgarten, in dem sich nichts ändert, und den übrigen Innenräumen biete das Schweizerhaus ab Dienstag dann Platz für rund 1.800 Besucher, so Kolarik.

Große Schankanlage für das Schweizerhaus

Gewerkt wird auch in Bereichen, die Besucher normalerweise nicht zu Gesicht bekommen. So wurde die Technik des unterirdischen Lagers auf den neuesten Stand gebracht, das Kellergeschoß um etwa 50 Quadratmeter ausgebaut. Dort sind neben Gläsern und Gastrozubehör auch circa 400 Bierfässer und stapelweise Getränkekisten untergebracht. Ein neuer Lastenaufzug wurde ebenfalls eingebaut. Komplett erneuert wurde auch die große Schankanlage im hinteren Bereich des Schweizerhauses.

Gezapft werden die ersten Biere am Dienstag ab 10.00 Uhr, wenn das Schweizerhaus offiziell in die diesjährige Saison startet. Am selben Tag nimmt auch der Prater wieder seinen Vollbetrieb auf. Besucher des Vergnügungsparks erwartet heuer u.a. die neue Riesenschaukel “Schwarze Mamba”, die demnächst für Nervenkitzel sorgen wird. Außerdem wird derzeit ein Teilstück der “Straße des 1. Mai” renoviert: Die ehemals graue Asphaltierung wird einer Steinpflasterung mit bunten Lollipop-Motive weichen.

Prater 116, 1020 Wien, Austria

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