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Schweizer verlangen künftig 100 Franken für die Autobahnvignette

Die Schweizer erhöhen die Vignettenpreise deutlich.
Die Schweizer erhöhen die Vignettenpreise deutlich.
Die Schweizer Autobahnvignette soll künftig 100 Franken kosten. Der Bundesrat hält daran fest. Mit den Einnahmen sollen die Autobahnen ausgebaut werden.

Das Straßennetz der Schweiz erfülle die Ansprüche nicht mehr. Das Nachrichtenmagazin 20min.ch berichtet, dass bis 2014 fast 400 Kilometer neu ins Straßennetz aufgenommen werden sollen. Am Mittwoch habe der Schweizer Bundesrat die Botschaft dazu an das Parlament verabschiedet.

Finanziert werden soll der Ausbau laut Angaben von 20min.ch durch die Erhöhung des Preises für die Autobahnvignette auf 100 Franken. Gleichzeitig soll eine Zweimonatsvignette für 40 Franken eingeführt werden.

Gelten soll die Preiserhöhung bei der Vignette, sobald die Reserven in der Strassenkasse unter die Schwelle von einer Milliarde fallen, damit wäre etwa 2015 zu rechnen.

Geschwindigkeit wird weiter gesenkt

Auf einzelnen Autobahnteilstücken soll die Höchstgeschwindigkeit zur Stauvermeidung vorübergehend von 120 auf 100 oder 80 km/h reduziert werden können. Gemäß aktuellem Forschungsstand erreiche ein Autobahnabschnitt seine maximale Kapazität dann, wenn die Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von rund 85 km/h unterwegs seien, schreibt das UVEK.

27.000 Vorarlberger Pendler

Rund 27.000 Vorarlberger pendeln täglich (Stand Mai 2011) zu ihrem Arbeitsplatz in die Schweiz. Natürlich müssen nicht alle die Autobahn benutzen, jedoch weden diese von dieser Erhöhung besonders betroffen. Dem Großteil wird sogesehen nichts anderes übrigbleiben, als die 100 “Stutz” für die Vignette zu berappen. (VOL.at)

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