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Schweizer ist Marathon-Sieger

Der Gewinner des heurigen Drei-Länder-Marathons heißt Fredi Marti. Der 31-jährige Schweizer benötigte für die 42,3 Kilometer unter widrigen Bedingungen "nur" 2 Stunden, 32 Minuten und 8 Sekunden.   

Das Wetter wollte beim fünften 3-Länder-Marathon am Bodensee zwar nicht mitspielen, dennoch war Vorarlbergs größte Laufsportveranstaltung erneut ein riesiger Erfolg. Zwar fehlten die ganz großen Stars, dennoch waren die Leistungen aller Teilnehmer etwas ganz Besonderes.

Der große Triumphator war der Schweizer Fredi Marti. Der “Donnschtig-Hüpfer“ lief ein überzeugendes Rennen, übernahm von Beginn die Spitze und überquerte die Ziellinie nach 2:32,05 Stunden als Sieger. Dementsprechend glücklich und ohne ihm die Strapazen des Laufes anzusehen, gab er locker und gelassen im Zielraum Interviews. “Das schlechte Wetter hat mir keine Rolle gespielt. Ich habe einen ausgeglichenen Lauf hinter mir, bin die Sache locker angegangen und konnte so mein Rennen laufen.“ Hinter Marti kam sein Landsmann Heiner Blattmann mit 2:33,58 Stunden ins Ziel. Gleich hinter Blattmann beendeten die beiden Vorarlberger Ralph Staudach und Josef Steurer den 3-Länder-Marathon. Beide konnten die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllen.

Manuela Chiesa Frauensiegerin
Auch bei den Frauen ging der Sieg an eine Schweizer Läuferin. Manuela Chiesa konnte bei ihrem dritten Marathon überhaupt, mit 2:56,21 Stunden persönliche Bestzeit erzielen. “Ich bin den Lauf schneller angegangen wie sonst, wollte von Beginn an vorne dabei sein. Eigentlich laufe ich bei Sonnenschein und Hitze lieber.“ Ein großes Kompliment gab sie an die vielen Zuschauer weiter. “Die tolle Unterstützung der vielen Fans haben mich zu diesem Sieg getragen“, zeigt sich die Schweizerin vom Rundherum des 3-Länder-Marathons angetan. Auf Rang zwei landete die Deutsche Madeleine Lorenz, die den Marathon in 2:56,54 Stunden absolvierte. Nur knapp dahinter kam mit Petra Summer die schnellste Vorarlbergerin ins Ziel. Die Sulnerin traf nach 2:57,32 Stunden im Casinostadion ein. Mit Anna Maria Lais (LSG Vorarlberg/3:18,22) und Ankgelika Rimmele (Fußach/3:28,16) kamenzweiweitereVorarlbergerinnen unter die Top ten.

Nicht nur die Sieger standen beim 3-Länder-Marathon im Mittelpunkt. Für jeden einzelnen Finisher ob im Marathon, Halb- oder Viertelmarathon bzw. Walking war es ein besonderer Tag.

Titel an Summer und Staudach
Im Rahmen des 3-Länder-Marathons wurden auch die Vorarlberger Meister gekürt. Berglauf-Spezialistin Petra Summer zeigte sich trotz einem nicht optimalen Lauf glücklich über Rang eins im Kampf um den Landesmeistertitel. „Ich bin das Rennen zu schnell angegangen. Nach 32 Kilometern lag ich noch auf Rang eins, danach musste ich das Tempo reduzieren. Ziel war aber ein Platz unter den Top Drei, das habe ich geschafft,“ so die Athletin des Saeco Power Team Koblach. Etwas überraschend stand Ralph Staudach bei den Herren ganz oben auf dem Podest. Für den Dornbirner war es der erste Marathon seit drei Jahren. “Bis zur 21-Kilometer-Marke musste ich Josef Steurer ziehen lassen, dann hatte er aber Probleme mit Krämpfen und ich hatte schlussendlich den längeren Atem. Die Wetterbedingungen waren nicht gerade optimal, aber sonst war der Lauf schön.“ Ohne Medaille blieb Titelverteidiger Horst Galler.

Die Ergebnisse des Marathons

Männern :

  • 1. Fredi Marti (CH) in 2.32/08
  • 2. Heiner Blattmann (CH) in 2.33/58
  • 3. Ralph Staudach (Lustenau), 2.37/45
  • 4. Josef Steurer (Wolfurt), 2.41/12

    Frauen:

  • 1. Manuela Chiesa (CH) in 2.56/21
  • 2. Madleine Lorenz (D) in 2.56/54
  • 3. Petra Summer (VBG) in 2.57/32

    Link zum Thema:
    3-Länder-Marathon

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