AA

Schweizer gaben den „Ton“ an

Naafkopf-Siegerin wurde Ruth Bürgler- Kündig vor Corinne Egger und Lea Grabher.
Naafkopf-Siegerin wurde Ruth Bürgler- Kündig vor Corinne Egger und Lea Grabher. ©Elke Kager Meyer
Beim Naafkopf-Riesentorlauf siegten Ruth Kündig-Bürgler und Alessio Baracchi
Naafkopf Riesentorlauf

Der traditionsreiche Naafkopf-Riesentorlauf im Nenzinger Himmel hat zwei Seiten: Da waren einerseits 70 begeisterte Skirennfahrer, die bei traumhaften Frühlingsbedingungen den Saisonabschluss in der Bergkulisse des Nenzinger Himmel absolvierten, eine sehr gute Stimmung unter den Rennläufern beim Wettkampf sowie bei der anschließenden Siegerehrung und eine „Skifamilie“, bei der die Freude am Sport im Vordergrund steht. Andererseits gibt die sinkende Teilnehmerzahl dem Wintersportverein Nenzing als Veranstalter zu denken, in wie weit diese Form von Skirennen überhaupt ohne finanziellen Verlust durchgeführt werden können. Immer weniger Sportler sind offensichtlich bereit, den Fußmarsch zum Start oberhalb des Hirschsees in Kauf zu nehmen. Möglich ist die Durchführung nur auf Grund zahlreicher freiwilliger Helfer sowie Sponsoren, die das Rennen unterstützen.

In Dirndl und Rennanzug 70 Skifahrer – vom Schülerläufer bis zum Senior – wagten den von Pierre Egger ausgeflaggten Lauf dennoch. Während eine Läuferin sogar im Dirndl an den Start ging, fuhren die meisten im Rennanzug um das begehrte Preisgeld sowie Pokale. Bei den Damen siegte mit Ruth Bürgler- Kündig eine routinierte Naafkopf-Riesentorlauf-Teilnehmerin. Nachdem sie das Rennen bereits fünf Mal gewinnen konnte, setzte sie heuer nach mehrjähriger Pause ihre Siegesserie mit einer Endzeit von 45,93 Sekunden fort und durfte sich über den Siegerscheck in Höhe von 220 Euro freuen. Als Zweitplatzierte wurde Corinne Egger, Läuferin des SK Frastanz, mit einem Scheck in Höhe von 110 Euro belohnt, Lea Grabher vom SC Damüls wurde Dritte in 50.96 Sekunden und wurde mit einem Scheck in Höhe von 70 Euro belohnt. Bei den Herren gab es hingegen eine Überraschung: Mit dem erst 14-jährigen Alessio Baracchi siegte erstmals in der Renngeschichte ein Schülerläufer. Seine Bestzeit: 44,53 Sekunden. Auf den Rängen „landeten“ hier Mathias Felder vom WSV Andelsbuch in 45.13 Sekunden und Bernhard Hager vom WSV Au in 45.37 Sekunden.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Gemeinde
  • Schweizer gaben den „Ton“ an