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Schwarzenberger Model im Eiltempo zur internationalen Model-Karriere

Linda Hiller von 1 st Place Models hier beim Shooting mit Starfotograf Robert Pichler
Linda Hiller von 1 st Place Models hier beim Shooting mit Starfotograf Robert Pichler ©RobertPichler.eu
Für Ex-ÖSV Ass Linda Hiller (19, aus Schwarzenberg) hat sich der Umstieg vom Skisport aufs Modeln offenbar bereits nach wenigen Monaten ausgezahlt.

Schwarzenberg. Seit die 19-jährige bei der spanisch-amerikanischen Agentur 1st Place Models vom Krumbacher Modelmanager Dominik Wachta (Erfinder von “Österreichs Nächstes Topmodel”) einen Vertrag unterschrieben hat, steht ihre Welt Kopf.

Innerhalb kürzester Zeit konnte Hiller zahlreiche Model-Jobs in Österreich ergattern und jetzt gelangen sogar die ersten internationalen Schritte. In der italienischen Lagunenstadt Venedig war die Vorarlbergerin für die “Fotoreise Venedig 2022” gebucht und shootete dort mit ausgewählten Fotografen die neusten Kollektionen von US-Designerin Erika Suess sowie dem New York Fashionweek Designer Goran Bugaric und seinem Atelier Bugaric.

Doch damit nicht genug, von Venedig ging es direkt nach Mailand in eine der weltweit besten Modemetropolen. Doch bei der Anreise, gemeinsam mit ihrem Manager Dominik Wachta, bauten sich erstmalig Hürden für die Schwarzenbergerin auf. Allerdings nur in Form der italienischen Bahn, denn während die beiden Vorarlberger bereits im Zug in Richtung Mailand saßen, trat ein Zugstreik in der Lombardei in Kraft. Die Folge davon? Beide strandeten in der italienischen Kleinstadt Padova, es gab Chaos mit Militäreinsatz in der gesamten Region, keinerlei Ersatz-Busse wurden eingerichtet und so schlugen sich die Beiden mittels Blabla Car, regionalen Bussen und einem kroatischen Überlandzug doch noch nach Mailand durch. Die kuriose Anekdote rundete die Reaktion von Modelmanager Wachta ab, der nach mehr als acht Jahren in Spanien laut Eigenangabe einfach schon “bei Südländern ziemlich Tiefen-entspannt ist”: “Gehen wir mal auf einen Café und dann schauen wir uns in Ruhe an wie wir das lösen…” beruhigte er die 19-jährige bei ihrem ersten Auslands-Abenteuer in der Modelbranche.

Mit acht Stunden Verspätung kamen die Beiden schlussendlich in Mailand an, gleich am nächsten Tag stand ein Casting für das Vorarlberger Model am Programm und kurz darauf ein Shooting mit dem italienischen Bio-Wolle Unternehmen “Luxalpaca” und dem Mailänder Fotografen Davide Bernadelli.

Als es für die Ländle-Schönheit jedenfalls wieder zurück nach Österreich ging, gab es noch lange keine Entspannung: Zwei Trachtenmodeshows sowie ein Workshop für die berühmte Lightbox Academy in Wien folgten auf das Italien Abenteuer. Nach den ersten drei Monaten als Model kann Linda Hiller jedenfalls zufrieden Bilanz ziehen: “In diesen drei Monaten habe ich bereits fast soviel verdient wie in meiner gesamten Ski-Karriere inklusive Sponsor-Einnahmen”, freut sich die Ländle-Schönheit. Mal sehen was da noch alles folgen wird…

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