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Schwammstadt in der Zehentstraße

Zum Abschluss wurde in der Zehentstraße eine Silberlinde  nach der Schwammstadtmethode gepflanzt
Zum Abschluss wurde in der Zehentstraße eine Silberlinde nach der Schwammstadtmethode gepflanzt ©Gemeinde
Im Zuge der Wasser- und Kanalarbeiten wurde in Röthis auch die Zehentstraße neu gestaltet.

Röthis. Im Zuge der Neugestaltung der Zehentstraße wurde auch besonders Wert auf den nachhaltigen Erhalt des Baumbestandes gelegt. Dazu wurden die in engen, tiefgründigen Trögen, gepflanzten Bäume „befreit“ und haben nach dem Prinzip „Schwammstadt“ neue Wurzelräume erhalten.

Wurzelraum für Nährstoffe, Wasser und Luft 

So konnte in der Röthner Zehentstraße in den letzten Wochen ein interdisziplinäres Pilotprojekt umgesetzt werden und die bestehenden, in engen, tiefgründigen Trögen, gepflanzten Bäume wurden ausgepflanzt und erhielten nach der Schwammstadtmethode mehr Wurzelraum. Dazu wurde ein unterirdischer „Schwamm“ aus grobem Gesteinsmaterial und mineralischem sowie organischem Feinsubstrat hergestellt. Darin finden die Bäume nun einen Wurzelraum, der Nährstoffe, Wasser und Luft speichert und der Pflanze wieder zur Verfügung stellt. Die Niederschlagswässer der Straße werden durch Versickerungsrohre in den „Schwamm“ geleitet, sodass ein Retentionsraum entsteht, der die Kanalisation entlastet und die Bäume auch in Trockenphasen versorgt. Bei der feierlichen Übergabe an die Gemeinde wurde dazu auch eine Silberlinde von der Firma Gehölz in Dornbirn gesponsert und von deren Mitarbeitern gepflanzt. MIMA 

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