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Schwachstelle am Koblacher Rheindamm wird saniert

Die Arbeiten zur Behebung der Schwachstelle am Rheindamm in Koblach wurden bereits aufgenommen.
Die Arbeiten zur Behebung der Schwachstelle am Rheindamm in Koblach wurden bereits aufgenommen. ©hellrigl
Koblach. (HBR) Untersuchungen haben ergeben, dass der Rheindamm in Koblach, im Bereich Ehbachbrücke, eine Schwachstelle aufweist und somit bei Hochwasserereignissen besonders gefährdet wäre.
Sanierung am Rheindamm

Durch eine Deckschicht aus Feinsanden und Schluff besteht dort die Gefahr der Unterspülung der Dämme, was zu einem Dammriss oder sogar zu einem Grundbruch führen könnte. Die Internationale Rheinregulierung, die für die Erhaltung der Rheindämme und für die Gewährleistung der Hochwassersicherheit zuständig ist, hat die Arbeiten zur Behebung der Schwachstelle bereits aufgenommen.

 

Auflastschüttung

 

Die Dammstabilität wird mittels einer so genannten „Auflastschüttung“ mit einer Breite von vier Metern erhöht werden. Dabei wird ein Trennvlies auf dem Feinsand und Schluff aufgelegt und mit einer Kiesschüttung stabilisiert. Parallel dazu wird unterhalb der Auflastschüttung eine ein Meter breite Kontrollmulde zur Beobachtung des Untergrundes und um verstärktes Durchsickern von Wasser rechtzeitig zu erkennen, errichtet. Der derzeit bestehende Radweg wird nach Fertigstellung der Arbeiten bis zirka Mitte März wieder hergestellt werden. „Mit diesen Maßnahmen wird die Sicherheit der Dammstabilität wesentlich verbessert, was die Sicherheit der Bevölkerung vor Hochwasser erhöht“, heißt es seitens der IRR.

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