Mit dem neuen Landesforstgesetz, höheren Förderungen, der Schutzwaldstrategie, einer umfassenden forstlichen Raumplanung und anderen Maßnahmen wurden wichtige Schritte für die Zukunft des heimischen Waldes schon gesetzt, betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer.
2007 war für Vorarlbergs Wald ein gutes Jahr, zog Schwärzler Bilanz. Der Holzeinschlag lag mit 343.000 Erntefestmeter über dem Durchschnitt, der Schadholzanteil blieb dank Ausbleiben von Windwürfen und Katastrophen geringer als im Vorjahr.
Die mehrjährige positive Entwicklung in den Bereichen Holzbau und Energieholz zeigt laut Schwärzler, dass die Waldbewirtschaftung zum wichtigen Standbein für die 6.500 Waldbesitzer im Ländle geworden ist: “Neben dem Rohstoff Holz entstehen dadurch zusätzliche Einkommensmöglichkeiten und Wertschöpfung für die Regionen.”
Einmal mehr unterstrich Schwärzler die Bedeutung des Schutzwaldes für die Besiedelung und die Sicherheit in den Bergen sowie die enge Partnerschaft zwischen Landesforstdienst und Wildbach- und Lawinenverbauung: “Die Schutzwaldsanierung nimmt die 1. Stelle bei den forstlichen Förderungsmaßnahmen ein.” Dementsprechend positiv sei die Erhöhung des Vorjahresbudgets für die Forstförderung von 3,5 Millionen Euro um eine weitere Million Euro. Der Landesanteil beträgt 2,9 Millionen Euro (einschließlich der Mittel aus dem Fonds zur Rettung des Waldes).
Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des Waldes ist auch das neue Landesforstgesetz, das die Waldaufsicht neu organisiert, die weitere Mobilisierung von Holzreserven forciert und die Beratung der Waldeigentümer sowie die Unterstützung bei gemeinschaftlichen Holznutzungen im Dienste einer qualitativ hochwertigen Waldbehandlung festlegt. Aus den Hochwasser-Erfahrungen der letzten Jahre heraus wurden Bestimmungen aufgenommen, dass kein Holz mehr im Abflussbereich gelagert werden darf.
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