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Schüsse nach Rauferei in Wien-Ottakring

Nach einem Raufhandel wurden in Wien-Ottakring Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgegeben.
Nach einem Raufhandel wurden in Wien-Ottakring Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgegeben. ©APA (Sujet)
In Wien-Ottakring kam es am Dienstagabend zu einer Abgabe von Schüssen nach einem Raufhandel.

Zu dem Vorfall kam es gegen 22.40 Uhr in der Lorenz-Mandl-Gasse. Zunächst meldeten Zeugen einen Raufhandel an die Polizei - wenig später Schussgeräusche.

Schüsse nach Raufhandel in Wien-Ottakring: Gegenseitiges Beschuldigen der Beteiligten

Als mehrere Polizeistreifen am Einsatzort eintrafen, wollte ein 20-Jähriger von der Örtlichkeit flüchten. Er wurde durch die Beamten angehalten. Gleichzeitig warf er eine Schreckschusspistole zu Boden. Er gab an, aufgrund einer vorangegangenen Konfrontation mit einem unbekannten Täter mehrere Schüsse in die Luft abgegeben zu haben. Dieser Unbekannte soll auch das Mobiltelefon gestohlen haben. Der österreichische Staatsbürger war leicht verletzt. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt.

Nachdem Sofortfahndungsmaßnahmen nach dem zweiten am Raufhandel beteiligten Mann erfolglos verliefen, konnte der ebenfalls 20-jährige österreichische Staatsbürger im Laufe weiterer Erhebungen angehalten und zum Sachverhalt befragt werden. Der Mann hatte das gestohlene Mobiltelefon immer noch bei sich. Er gab an, sich lediglich gegen den anderen 20-Jährigen gewehrt zu haben, da er mit der Schreckschusspistole bedroht worden sei. Das Mobiltelefon wurde sichergestellt und dem ursprünglichen Besitzer zurückgegeben.

Alle Beteiligten wurden auf freiem Fuß angezeigt.

(Red.)

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