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Schulden abbauen – Rücklagen bilden

Der Rechnungsabschluss der Marktgemeinde Nenzing ist ausgeglichen.
Der Rechnungsabschluss der Marktgemeinde Nenzing ist ausgeglichen. ©Elke Kager Meyer
Einstimmig beschlossen wurde in der jüngsten Nenzinger Gemeindevertretungssitzung der Rechnungsabschluss der Marktgemeinde.

Die Eckdaten dazu: Die Gebarungssumme beträgt 23.777.848,39 Euro. „Sehr erfreulich ist, dass wir über 570.000 Euro der allgemeinen Haushaltsrücklage zuführen konnten“, erläutert Bürgermeister Florian Kasseroler. Für laufende Betriebsmittel, Instandhaltungen und Betriebskosten wurden 2,3 Millionen aufgewendet, bei den Personalkosten gab es eine Steigerung von 3,5 Prozent auf 4,5 Millionen Euro. „Die um die Kostenersätze bereinigten Personalkosten betragen 2,97 Millionen Euro“, ergänzt Kasseroler.

Sparwille

Der Darlehensstand der Marktgemeinde konnte um 9,8 Prozent verringert werden, die Leasingverbindlichkeiten um 6,7 Prozent. Ein großer „Brocken“ im Gemeindebudget sind alljährlich auch die Beitragszahlungen zum Landesgesundheitsfonds, dafür wurden im vergangenen Jahr 1,26 Millionen Euro aufgewendet – das ist ein Anstieg um 1,9 Prozent. Erfreulich entwickelt haben sich hingegen die gemeindeeigenen Abgaben. „Gegenüber dem Vorjahr konnte eine Steigerung um 10,4 Prozent auf nunmehr 6,62 Millionen Euro festgestellt werden“, erklärt der Bürgermeister. „Insbesondere die Kommunalsteuer verzeichnete gegenüber dem Rechnungsabschluss 2017 einen Mehrertrag von 578.000 Euro.“ Bei den zugewiesenen Ertragsanteilen des Bundes mit 5,8 Millionen Euro ist ebenfalls eine markante Steigerung um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingetreten. Und schließlich ergibt die Landesumlage zum Vorjahreswert eine Erhöhung um 7,7 Prozent und ist im Gemeindehaushalt mit 1,2 Millionen Euro ausgewiesen.

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