Schüler in der Krise: Motivation und Leistung gesunken

Das Leistungsniveau der Schüler ist seit Beginn der Coronakrise gesunken, so das Ergebnis einer Befragung von 381 Mitarbeitern des Nachhilfeinstituts "Lernquadrat" vom September und Oktober. Gleichzeitig ist nach Einschätzung der Nachhilfelehrer durch den geringeren Leistungsdruck aufgrund des Entfallens von Prüfungen und nahezu gesicherten Aufstiegs in die nächste Klasse im vergangenen Schuljahr die Lernmotivation zurückgegangen.
Ablenkungen beim Lernen gestiegen
Rund 60 Prozent der befragten Nachhilfelehrer haben laut den Presseunterlagen angegeben, dass die Leistung ihrer Schüler in der Coronazeit insgesamt schlechter geworden ist, und das quer durch alle Fächer und Schultypen. Jeweils mehr als die Hälfte der Nachhilfelehrer gaben an, dass die Reduktion des Leistungsdrucks zu weniger Lernmotivation geführt hat, dass die Schüler Desinteresse am Lernstoff zeigen oder die Notwendigkeit des Lernens insgesamt infrage stellen. Sehr häufig nahmen die Nachhilfelehrer die Ablenkung durch Soziale Medien als Störfaktor beim Lernen wahr (59 Prozent).
Dem persönlichen Kontakt von Schülern und Lehrern sprachen die Befragten eine wichtige Rolle bei Motivation und Lernbereitschaft zu. Als stärkste Vorteile des Regelunterrichts im Klassenzimmer gegenüber Distance Learning wurden der geregelte Tagesablauf (77 Prozent) und bessere Möglichkeiten bei der Kontrolle des Lernfortschritts (58 Prozent) genannt.
(APA/red)
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