Schüler bemalen ihre Schule

Lustenau Alles, was das Künstlerherz begehrt, war für die Schüler der Volksschule Rotkreuz am Mittwochvormittag hergerichtet. Pinsel in verschiedensten Stärken, Schwämme, eine breite Palette an Farben und weiße Wände, wohin das Auge auch blickte. „Wir dürfen heute die Wände bemalen. Jeder erhält ein Stück Wand“, erzählt Emanuel Rhomberg aufgeregt. Die zu bemalenden Flächen wurden mit Kreppband von den Lehrpersonen begrenzt und so konnten die Schüler ihre Bilder in ihren persönlichen Bilderrahmen malen.
Alles, ist erlaubt
Schon in der ersten Stunde der Malaktion waren die Wände mit verschiedensten Kinderzeichnungen aufgewertet. Ganz nach Lust und Laune durften sie malen, was ihnen gerade in den Sinn kam. Während die einen Häuser, Landschaften, Superhelden und Unterwasserwelten zeichneten, bildeten andere Computer, Handtaschen oder Regenbogen dar. „Ich möchte später einmal Künstlerin werden“, verriet Elif Akinci aus der 4a-Klasse. Das Malen an der Wand fühlt sich für sie sehr gut an. Auch Pius Rützler hat sich mit seinen Freunden Emanuel und Mathias Gedanken gemacht, was sie an die Schulwand malen möchten. „Wir zeichnen Hollywood. Hier haben wir hohe Wolkenkratzer und viele teure Autos, die an der Straße entlangfahren“, so Pius.
Jeder Schüler verewigt sich
„Alle Schüler unserer Schule dürfen an die Wand oder an die Fenster malen und sich mit ihren Zeichnungen in der Schule verewigen“, erzählt Direktor Robin Würtinger. Er beobachtete das freudige Treiben in der Schule und steht dem bevorstehenden Umzug positiv gegenüber. Kommenden Mittwoch haben die Schüler ihren letzten Tag an der Schule. Danach wird übersiedelt. „Ab Donnerstag kommt alles in die Schule am Schlatt“, verrät Lehrerin Evelyn Unger. Bücher, Hefte, Unterrichts- und Lehrmaterialien – viele Sachen, die sie im Laufe der Jahre angesammelt haben, werden von den Lehrern in Kisten verpackt und übersiedelt.
Umzug vor Ostern
Vor den Osterferien wird dann die gesamte Schule in die Schule am Schlatt übersiedelt sein. Auf Hochtouren räumen die Lehrpersonen die Ausweichschule ein. „Ab dem 14. März findet für fünf Tage kein Unterricht statt“, so Würtinger. Glücklicherweise sind der 18. und 19. März bereits im Vorfeld als Josefitag frei. Für all jene Schüler, die eine Betreuung benötigen, ist gesorgt. Nach den Osterferien sind die Rotkreuz-Schüler für die Dauer bis zur Fertigstellung des Campus Rotkreuz in der Schule am Schlatt untergebracht. Vorfreude auf einen neuen Abschnitt und leichte Nervosität beim Übersiedeln schwingen bei den Lehrpersonen der Schule mit. Auch die Schüler sind schon gespannt, wie es in der neuen Schule sein wird. Bvs
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