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Schröcksnadel kritisierte Angst-Strategie der Regierung

Peter Schröcksnadel zu Gast bei Sport und Talk aus dem Hangar-7
Peter Schröcksnadel zu Gast bei Sport und Talk aus dem Hangar-7 ©ServusTV / Neumayr / Leo
Peter Schröcksnadel hat die Kommunikationsstrategie der Bundesregierung im Umgang mit dem Coronavirus kritisiert.

"Man hat sehr viel Angst erzeugt, war aber nicht bereit, diese Angst wieder zurückzunehmen", meinte der Präsident des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) am Montagabend in der ServusTV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7".

Highlights der Sendung

Der Tiroler hält das Virus für weniger gefährlich als öffentlich dargestellt. "Die Grippe ist genauso gefährlich. Es gibt viele Arten zu sterben. Und ich bin der Meinung, dass man auch an Corona sterben darf", sagte der 78-Jährige. Insofern zeigte sich der ÖSV-Chef auch mit den strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus unzufrieden. Schröcksnadel: "Wofür lebe ich denn, wenn man die Enkel nicht mehr sehen und nirgends mehr hingehen darf? Dann sterbe ich lieber."

Die ganze Sendung zum Nachsehen

Zitate aus "Sport und Talk aus dem Hangar-7"

  • „Wir wollen keine Lex Bundesliga, sondern ein Role Model, das für alle Mannschaftssportarten umsetzbar ist.“ Leo Windtner wünscht sich eine weitgreifende Lösung.
  • „Es gibt leider zu wenige klare Vorgaben.“ Thomas Reichenauer kritisiert den Fahrplan der Regierung für Kampfsportler.
  • „Man hat sehr viel Angst erzeugt, war aber nicht bereit, diese Angst wieder zurückzunehmen.“ Peter Schröcksnadel kritisiert die Kommunikationsstrategie der Regierung.
  • „Wofür lebe ich denn, wenn man die Enkel nicht mehr sehen und nirgends mehr hingehen darf? Dann sterbe ich lieber.“ Peter Schröcksnadel ist mit den strengen Maßnahmen unzufrieden.
  • „Die Grippe ist genauso gefährlich. Es gibt viele Arten zu sterben. Und ich bin der Meinung, dass man auch an Corona sterben darf.“ Peter Schröcksnadel glaubt, dass vom Virus weniger Gefahr ausgeht als öffentlich dargestellt.
  • „Wenn die Menschen sehen, dass die Kurve immer flacher wird, dann wird auch das Verständnis fehlen. Im Fußball warten zigtausende Kinder, Frauen und Männer darauf, dass es wieder losgeht.“ Leo Windtner setzt sich für eine zügige Aufhebung der Beschränkungen im Amateur- und Breitensport ein.
  • „Wenn die Finanzhilfe nicht rechtzeitig einsetzt, werden wir die Sportlandschaft in dieser Republik in einem Jahr nicht wiedererkennen.“ Leo Windtner über versprochene Zuschüsse an den Sport.
  • „Kinder legen in den Sommerferien an Gewicht zu, übergewichtige sind besonders betroffen. Wenn diese Kinder in einer Lockdwon-Phase keinen Bezug mehr zum Sport haben, können wir sie auch nicht mehr abholen.“ Perikles Simon über einen verstärkten Sommerferien-Effekt.
  • „Masken im Freien auf drei Meter Abstand führen zur Volksverdummung.“ Perikles Simon macht in der deutschen Bundesliga rein symbolische Vorgaben aus.
  • „Kinder verarmen sportlich und körperlich in den Schulen. Sie können zu Fuß nicht einmal mehr rückwärtsgehen. Kinder müssen raus in die Natur.“ Peter Schröcksnadel wirbt für die Initiative „Wir bewegen“.
  • „Bewegungsarmut ist die Seuche des 21. Jahrhunderts. Auf Leibesübungen zu vergessen, wenn der Unterricht wieder startet, ist mehr als ein schweres Foul.“Leo Windtner über fehlende Pflichtturnstunden im verbleibenden Schuljahr.

(APA/red)

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