Die Wetterlage führte am Sonntag zur Sperre des Arlbergpasses. Bis in den Sonntagnachmittag sollen laut Meteorogen die zum Teil heftigen Schneefälle im Westen noch anhalten.
Wegen akuter Lawinengefahr musste deshalb in Vorarlberg am Vormittag die Hochtannbergstraße im Bregenzerwald gesperrt werden. Schröcken auf rund 1.300 Metern Seehöhe war damit sechs Stunden lang von der Außenwelt abgeschnitten. Die Sperre wurde um 14 Uhr von der Lawinenkommission wieder aufgehoben.
Die Gemeinde Warth war am Sonntag nur von der Tiroler Seite aus erreichbar. In dem Wintersportort standen mehrere Lifte wegen Lawinensprengungen still.
Lawinenkommission tagt um 14 Uhr
In Tirol blieb unter anderem die Felbertauernstraße zwischen Matrei und Mittersill gesperrt. Mit der Gerlosstraße und der Tuxer Landesstraße sowie kurzzeitig der Fernpassstraße waren weitere für den Urlauberverkehr wichtige Straßenverbindungen von Sperren betroffen.
Hohe Lawinengefahr
Aufgrund der Neuschneemengen und der störanfälligen Schneedecke ist die Lawinengefahr in Vorarlberg am Sonntag flächendeckend auf die zweithöchste Stufe 4 gesetzt worden. Aus Sicherheitsgründen blieben zahlreiche Verkehrsverbindungen auch am Sonntagmorgen gesperrt.
Die starken Schneefälle in der Nacht auf Sonntag haben zu einer Verschärfung der Lawinensituation geführt. Oberhalb der Waldgrenze ist die Lawinengefahr am größten. Die Lage soll sich erst zu Wochenbeginn wieder beruhigen, denn für Sonntag lautete die Prognose, dass den ganzen Tag zum Teil starke Schneefälle anhalten. Hinzu sollen kräftiger Nordwind und stellenweise Nebel kommen.
Im Laufe des Sonntags sollte die Situation von den örtlichen Lawinenkommissionen neuerlich beurteilt werden. Auf vielen Hauptverbindungen war Schneekettenpflicht verhängt worden. Nach den zum Teil kilometerlangen Staus am Samstag floss der Verkehr am Sonntag in Tirol und Vorarlberg wetterbedingt zwar temporeduziert, aber wieder weitgehend normal.
Schneechaos auf Vorarlbergs Straßen
Die starken Schneefälle und der Urlauber-Rückreiseverkehr sorgten am Samstag für teilweise chaotische Verhältnisse auf Vorarlbergs Straßen. Es kam zu Unfällen. Auch die Lawinengefahr ist noch nicht gebannt.
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