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Schritt für Schritt zur Museumswelt

v.li. Manfred Rützler, BFI Manfred Morscher, LFI Hubert Vetter, Bgm.Eugen Gabriel, Heike Schlauch, Peter Schmid.
v.li. Manfred Rützler, BFI Manfred Morscher, LFI Hubert Vetter, Bgm.Eugen Gabriel, Heike Schlauch, Peter Schmid. ©Hronek
PK Museumswelt Frastanz

Im ehemaligen Ganahl-Areal in Frastanz sollen bis 2015 sieben Museen unter einem Dach sein.

(amp) Bürgermeister Eugen Gabriel spricht von einem „Kraftakt“ fürs Budget der Marktgemeinde. Die Feuerwehr macht auf den ehrenamtlichen Einsatz aufmerksam, ohne den das Projekt sich nicht realisieren ließe. In einem nächsten Schritt zur Frastanzer Museumswelt wird der ehemalige „Wollaschopf“ zu einer Fahrzeughalle für Feuerwehr-Oldies adaptiert und daneben eine Dependance für weitere Gerätschaften errichtet. Das ehemalige Baumwolllager befindet sich in Privatbesitz von Manfred Rützler. Die Gemeinde übernimmt die Mietkosten und schießt 300.000 Euro zu den Baukosten dazu. „Der Rest ist Sache des Ehrenamtes“, betonen Museumspräsident Peter Schmid und sein Vize Manfred Morscher.

Auftakt zum Museumsweg

Das Areal der Fahrzeughallen – derzeit sind dort schon 25 Fahrzeugveteranen abgestellt – bildet den Auftakt zum künftigen Museumsweg. Dieser führt durch die alte gedeckte Holzbrücke über die Samina hin zum Haupteingang des Museumstraktes. Hier galt es, im ehemaligen Textilareal ein Gesamtkonzept für die Vorarlberger Museumswelt zu entwickeln. Sieben Museen unter einem Dach – eine Herausforderung. Nach den Plänen des  Bregenzer Architekturbüros „raumhochrosen“ und dem Berliner Szenentwickler „chezweitz“ werden Elektromuseum, Landesfeuerehrmuseum, Rettungsmuseum, Film- und Fotomuseum, Tabakmuseum, Mechanische Musik und Landesjagdmuseum auf den insgesamt 2,5 Geschossen im Ganahl-Areal thematisch gegliedert. „Wir mit der Sammlung die Menschen hinter all den Vereinen mit ihren Anliegen und Sammelleidenschaften sichtbar machen und durch interessante Durchblicke und Blickbeziehungen die Neugier wecken auf die weiteren Sammlungen im Haus und damit zum Erkunden des gesamten Museums anregen. Dabei erwarten die Besucher ungeahnte Sichtweisen“, erläutert Architektin Heike Schlauch.

Ehrgeiziges Ziel

Geht es nach Peter Schmid, Manfred Morscher und Vereins-Kassier Kurt Moll, dann sollen bis 2015 die sieben Museen gemeinsam unter einem Dach sein. Im Frühjahr 2013 ist Baustart für das „Wollaschopf“-Projekt.   Parallel zum Museumsausbau arbeite man an pädagogischen Konzepten für Handreichungen, die als Zusatzinformationen, bzw. Beobachtungsaufträge an die Museumsbesucher verteilt werden können. „Nur ein lebendiger, spiel- und lustbetonter Museumsbesuch zeigt Nachhaltigkeit“, haben die Museumsmacher bei verschiedenen Aktivitäten bereits die Erfahrung gemacht. 

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