Ob Ausdauersport oder einfach Vergnügen pur: das Inlineskaten behauptet sich unverdrossen als gefragter Freizeitspaß. Wermutstropfen: auch die Zahl der Verletzten ist hoch. Jährlich müssen in Vorarlberg rund 300 Skater mit mehr oder minder schweren Blessuren im Spital behandelt werden. Banaler Grund: noch immer sind viele Sportsfreunde leichtsinnigerweise ohne Schutzausrüstung unterwegs. Dabei könnten mit Helm, Handgelenks-, Ellenbogen- und Knieschützern die Hälfte der schweren Verletzungen verhindert werden. Aber auch mangelndes Fahrkönnen holen so manchen unsanft von den Rollen.
Ein Kurs, so haben Untersuchungen in Deutschland gezeigt, steigert die Sicherheit ganz entscheidend. In Zusammenarbeit mit Inlineskate-Vereinen organisiert die Initiative Sichere Gemeinden alle Jahre wieder spezielle Kurse für Kinder, Erwachsene und Senioren. Dort erlernen die Teilnehmer buchstäblich Schritt für Schritt wie man richtig fährt, bremst, Kurven macht und fällt. Denn auch Letzteres will gelernt sein. Zudem geben Fachleute gerne Auskunft über den Sinn einer Schutzausrüstung, die rechtliche Situation sowie die Wartung und Pflege der Ausrüstung.
An den Kursen können Inlineskater ab sechs Jahren mitmachen. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. Ein Kurs dauert zwei Stunden und kostet den Teilnehmer gerade einmal acht Euro. Die Initiative Sichere Gemeinden übernimmt den Rest und stellt die Kursunterlagen bereit. Veranstalter kann jeder sein, dem die Sicherheit von Inlineskatern am Herzen liegt.
Zur Auffrischung des Gelernten empfiehlt sich hin und wieder das Studium einer Skate-Unterlage, die Wolfgang Töchterle, Obmann des Skater Clubs Bürs, gestaltet hat. Sie enthält alles Wissenswerte zu dieser Trendsportart und kann unter www.sicheregemeinden.at kostenlos herunter geladen werden.
Mit freundlichen Grüßen
für das Team der Initiative Sichere Gemeinden
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