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Schräg, frech und ohne Elendsromantik

Die Gruppe Stimmgewitter gastiert in Nenzing.
Die Gruppe Stimmgewitter gastiert in Nenzing.
Sein „musikalisch, erstaunliches Eigenleben“ präsentiert der Wienerchor „STIMMGEWITTER AUGUSTIN“ am 1. Juni im Pfarrsaal in Nenzing.

Akkustisches Donnergrollen und Revoluzzer-Rock, gepaart mit Charme und unerwarteter Zartheit: Wenn die Rede vom Wiener Obdachlosenchor „STIMMGEWITTER-AUGUSTIN“ ist, wird es einfach schräg. Dann bekommen selbst die Lobesworte mitunter eine ganz eigene Tonlage.

Am 1. Juni wird mit Power im Pfarrsaal in Nenzing gerockt und gelacht, kurzum live gesungen, was das Zeug hält. Längst hat der Chor mit seinen acht Protagonisten, die sich 2000 im Umfeld der Obdachlosenzeitung Augustin formiert haben, ein akustisches Eigenleben. Als verlängerten musikalischen Arm verstehen sich Ernst, Hans, Heidi, Hömal, Klaus, Mario, Oskar und Riki. Ohne Elendsromantik und Helfersyndrom wollen sie die Ränder der Gesellschaft und vor allem die Menschen, die dort leben, ausleuchten. Dass so eine Intention mitnimmt, ist kein Wunder – hört man in ihre Texte, so entfaltet sich Musik, die mit seinen Höhen und Tiefen mitten im Leben steht. Kurzum Stimmgewitter ist einfach anders – etwas Besonderes.

Der Eintritt ist frei, freiwillige Spende sind willkommen. Der Erlös des Konzertes, das von der Caritas Vorarlberg organisiert wird, wird je zur Hälfte zwischen der Gruppe STIMMGEWITTER und der „Wohnungslosenhilfe“ der Caritas aufgeteilt.

Nenzing

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