Schreiben gegen den Coronablues
Anschaulich skizziert der Autor in seinem Buch, wie sich das Schreiben als Heilmittel in Zeiten von Corona entpuppt. "Die Welt, die du hinter dir lässt, ist trotzdem da, aber es fühlt sich besser an. Da dachte ich mir, ich könnte ja mal darüber schreiben."
Inspiriert von der Kulisse im Volksgarten in Wien hat der Buchautor sein aktuelles Werk mit viel Lokalbezug geschrieben. Eine "Liebeserklärung an meine Heimatstadt Wien". Entstanden ist das rund 650-seitige Buch am heimischen Schreibtisch, "eine inspirierende Umgebung für fantasiereiche Geschichten", wie er selbst sagt.
Schreiben als "Befreiung aus dem Hamsterrad"
Christian van Houten selbst bezeichnet das Schreiben im Fantasy-Bereich als eine "Befreiung aus dem Hamsterrad". Es sei für ihn gleichzeitig eine kurzweilige „Flucht aus dem Alltag“
Die Hauptfigur, ein 14-jähriger Junge, hat ein schwieriges Verhältnis zur Realität. Er verliert seine Eltern und ist in Trauer. Plötzlich lebt Cornelius in einer Parallelwelt, in der es Rabenwesen, Füchse und Wölfe und den grausamen Krolonenfürst namens Dorn gibt. Damit nicht genug, begibt er sich in seinen Träumen auf Zeitreisen ins Himmelreich und will sozusagen rückwirkend den Lauf des eigenen Lebens korrigieren.
Jenseits aller Sicherheiten
In Christian van Houtens Debütroman trifft Hauptfigur Cornelius Picket auf einen mysteriösen Ort, der von den Seelen Verstorbener bevölkert wird. Bald verwandeln sie Cornelius´ Leben in ein beispielloses Abenteuer, das die kultischen und magischen Elemente in dem Buch außergewöhnlich erscheinen lassen, erklärt der Autor. Er verfolge stets die Mysterien zwischen Leben und dem, was danach folgt.
(red)
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