Schrägseilbrücke über den Rhein

Eine Schrägseilbrücke soll künftig Fußach mit Hard verbinden. Diese Variante erhält vermutlich den Vorzug vor einer Spannbetonbrücke. Eine Schrägseilbrücke muss wegen ihrer geringen Konstruktionshöhe nicht so stark angehoben werden.
Aus Gründen der Hochwassersicherheit ist es erforderlich, die neue Rheinbrücke anzuheben. Derzeit besteht nämlich die Gefahr, dass bei extremen Rheinhochwässern Treibgut wie Baumstämme zwischen Brückenkörper und Dammkrone hängen bleibt.
Um das zu verhindern, muss die neue Brücke ausreichend Abstand zu den Rheindämmen einhalten – um 1,80 m mehr als bisher. Bei einer herkömmlichen Spannbetonbrücke ist der Brückenkörper aus statischen Gründen besonders massiv. Die Zufahrtsrampen zu einer Spannbetonbrücke müssten deshalb im Vergleich zu heute um rund 4 m angehoben werden. Das bringt schier unüberwindliche Probleme bei der Anbindung der Straßen auf beiden Seiten. Besonders in Fußach ist der Platz für die dafür erforderlichen Rampenstrecken nicht vorhanden. Bei der Schrägseilbrücke hingegen reicht eine Anhebung der Zufahrtsrampen um 1,80 m aus.
Der Baubeginn der neuen Rheinbrücke ist, wie berichtet, von der Landesregierung mit 2016 festgelegt, zuvor müssen die erforderlichen Verfahren abgewickelt werden. Die Schrägseilbrücke soll oberhalb der jetzigen Brücke entstehen, ihre Pylone ragen ca. 36 m in die Höhe.
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