Schräges Pfarramt Fußach wird abgebrochen

Erhebliche Schräglage des 40 Jahre alten Gebäudes erfordert einen Neubau
Das Pfarrhaus neben der Kirche von Fußach kann nicht renoviert werden. Die Pfarrei hat sich deshalb für einen Neubau entschieden.
Seit Jahren werden in Fußach Pläne gewälzt, das vor 40 Jahren durch Pfarrer Anton Bär errichtete Pfarrhaus zu sanieren. Ab dem heurigen Mai wurden Offerte für die dafür erforderlichen Arbeiten eingeholt. Jetzt ist alles anders. Pfarrer Sepp Franz schreibt im aktuellen Pfarrblatt: “Am 5. August dann das Erschrecken: Das gesamte Bauwerk ,Pfarrhaus steht in starker Schräglage in Richtung Süden. Den Grund dafür kennen wir noch nicht, das muss abgeklärt werden. Baufachleute aber raten ab, in ein Gebäude mit derartiger Schieflage größere Investitionen zu tätigen.”
Deshalb hat der für die Finanzen zuständige Pfarrkirchenrat in Absprach mit dem Vorstand des Pfarrgemeinderates von Fußach am 16. August beschlossen, das bestehende Pfarrhaus abzureißen und in der Nähe der Kirche einen Neubau zu errichten. Das ist eines der sichtbaren Bilder für die Erhaltung einer eigenständigen “Christengemeinde Fußach”, so heißt es im Pfarrblatt.
Während der kommenden Woche wird erarbeitet, welche Funktion das Haus erfüllen soll und welche Räume dafür erforderlich sein werden. Das ist dann die Grundlage für die Neuplanung durch einen Architekten.
= Pfarrverband mit Höchst und Gaißau
Bei der Planung wird sicher auch berücksichtigt, dass Fußach künftig gemeinsam mit Höchst und Gaißau einen Pfarrverband bilden wird. Das ist das Ergebnis der aktuellen Personalsituation in der Diözese Feldkirch. Es gibt längst nicht mehr für jede Pfarrei einen eigenen Priester, die Strukturen sollen aber möglichst lebendig bleiben.
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