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Schoppernau: Geplante Beschneiungsanlage grenzt finanziellen Spielraum ein

Schopeprnauer Volksschüler
Schopeprnauer Volksschüler ©Dietmar Fetz

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht Bürgermeister Walter Beer die geplante Beschneiungsanlage am Diedamskopf. Einerseits ist er von der Notwendigkeit überzeugt, andererseits sieht er die enorme finanzielle Belastung, die dadurch auf die Gemeinde zukommt. “Bei unserer ohnehin äußerst angespannten Finanzlage sind uns dadurch natürlich hinsichtlich weiterer größerer Investitionen die Hände gebunden”, so Walter Beer, der seit knapp einem Jahr Bürgermeister in der 920 Einwohner zählenden Gemeinde ist.
Millionenprojekt
Nichtsdestotrotz lässt er an der Dringlichkeit dieser Investition keinen Zweifel aufkommen. “Gerade schneearme Winter machen deutlich, dass eine Beschneiungsanlage enorm wichtig wäre. Und da die Gemeinde Gesellschafter am Diedamskopf ist, werden wir auch finanziell unseren Beitrag leisten müssen”, so Walter Beer, der auf eine baldige Realisierung dieses Millionenprojekts hofft. Trotz der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten müssen laut Bürgermeister Beer jedoch einige Baumaßnahmen realisiert werden. So lassen sich etwa notwendige Arbeiten an Gemeindestraßen, die Sanierung der Sanitäranlagen in der Volksschule, Gehsteigverbreiterungen oder die Firstsanierung am Schwimmbadgebäude nicht weiter auf die lange Bank schieben.
Wildbachprojekte
Ihre Spuren im Geldsäckel der Gemeinde hinterlassen auch die erforderlichen Wildbachverbauungen. Insbesondere für Arbeiten am Schrannen- und am Schrecksbach müssen jährlich rund 50 Tausend Euro aufgewendet werden. Weiters schlug die Erhaltung und Sanierung der Wanderwege am Diedamskopf, sowie der Bau einer neuen Schrannenbrücke mit 53 Tausend Euro zu Buche.
Bauhof
Laut Bgm. Beer ist der Bau eines entsprechenden Bauhofes für die Gemeinde Schoppernau ein weiteres, dringliches Vorhaben. Diesbezüglich zeichne sich jedoch in Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt eine positive Lösung ab. “Erste Gespräche stimmen uns zuversichtlich, im Ortsteil Bannholz gemeinsam mit dem Straßenbauamt ein entsprechendes Gebäude realisieren zu können”, so ein zuversichtlicher Bürgermeister.
Betreutes Wohnen
Im sozialen Bereich hofft die Gemeinde, dass das von den Sprengelgemeinden des Hauses St. Josef diskutierte Projekt für betreutes Wohnen am Standort des alten Spitals in Au zur Umsetzung kommen wird.
Gesellschaftliches Highlight
Ein ganz besonderer gesellschaftlicher Höhepunkt steht heuer im Juli in Schoppernau auf dem Programm. Anlässlich ihres 90jährigen Bestehens feiert der Musikverein unter dem Titel “das große Mund-Werk” das Bregenzerwälder Bezirksmusikfest und dies wird – wie man die Schoppernauer Musikanten kennt – ein Fest der ganz besonderen Art werden. (DIF)

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