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Schon in der Anfangsphase auf die Verliererstraße geraten

©Hartinger
1:3 Niederlage des EHC Lustenau gegen Profi-Truppe aus Laibach

Unbelohnt blieb die tolle Mannschaftsleistung des EHC Lustenau im Spiel gegen Olimpija Laibach. Dabei brachten die Lustenauer die Profitruppe aus Slowenien, die mit ehemaligen EBEL-Spielern und zahlreichen slowenischen Nationalspielern angetreten ist, an den Rand einer Niederlage. Nach starken 10 Minuten der Laibacher stellte sich Lustenau immer besser auf das hohe Tempo ein und konnte gegen die Oberkrainer mehr als nur mithalten. Die Entscheidung fiel erst eine Minute vor Spielende. Als Lustenau den Torhüter bei einem Spielstand von 1:2 durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, erzielte Laibach den entscheidenden dritten Treffer.

Wie aus der Pistole geschossen startete der haushohe Favorit aus Slowenien in das Spiel. Angriff auf Angriff rollte in Richtung Lustenauer Gehäuse. So war es nicht verwunderlicht, dass Lustenaus Keeper Lukas Reihs bereits nach 90 Spielsekunden erstmals hinter sich greifen musste. Mark Sever erzielte den ersten Treffer für Laibach. In dieser Tonart ging es weiter. Die Drachen aus Slowenien schnürten die Lustenauer im eigenen Drittel ein und Torhüter Reihs musste sich mehrmals auszeichnen. Schon in der achten Minute fiel dann der zweite Treffer für Laibach durch Francis Beuvillier. Alleine der Verspieltheit der Slowenen sowie dem Kampfgeist der Lustenauer war es zu verdanken, dass in diesen ersten Minuten Lustenau keine weiteren Treffer hinnehmen musste. Je länger jedoch das erste Drittel dauerte, desto mehr konnte sich Lustenau aus der Umklammerung befreien. Treffer wollte jedoch keiner gelingen. So ging es mit diesem 0:2 aus Sicht der Lustenauer in die erste Pause. 

Im zweiten Spielabschnitt kam Lustenau wie verwandelt auf das Eis zurück. Nun waren es die Lustenauer, die auf den ersten Treffer drängten. Die Laibacher waren sichtlich überrascht und konnten ihre Überlegenheit aus dem ersten Abschnitt in keinster Weise wiederholen. In den folgenden Minuten entwickelte sich auf dem Eis ein extrem schnelles und qualitativ auf hohem Niveau stehendes AHL-Match. Es dauerte jedoch bis zur 36. Minute, ehe Lustenau über den Anschlusstreffer jubeln durfte. Nach Vorlage von Chris D'Alvise erzielte Martin Grabher-Meier diesen Treffer. Den überraschend knappen Vorsprung rettete Laibach in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel spielten wiederum beide Teams auf Augenhöhe. Sowohl Laibach als auch Lustenau hatte zahlreiche Möglichkeiten auf den nächsten Treffer. In den nächsten Minuten war Lustenau nicht gerade vom Glück verfolgt, denn zwei mal rettete der Torpfosten für Laibach die knappe Führung. Rund zwei Minuten vor Spielende ersetzte Lustenaus Trainer Mike Flanagan den ausgezeichnet agierenden Torhüter Lukas Reihs durch einen sechsten Feldspieler. Trotz einiger Möglichkeiten wollte der zu diesem Zeitpunkt mehr als verdiente Ausgleichstreffer nicht fallen - ganz im Gegenteil - in einem Konter erzielte Laibach kurz vor Ende den entscheidenden dritten Treffer.

Lustenau zeigte eine ganz starke Mannschaftsleistung und hätte sich in diesem Spitzenspiel der Runde mindestens einen Punkt verdient. Herausragend war dabei der Einsatz der Lustenauer, die zu keinem Zeitpunkt des Spieles zurücksteckten und die Profi-Truppe aus Laibach bis zur letzten Minute forderte. Schon am Sonntag folgt das Rückspiel in Laibach. Einen Tag zuvor treffen die Lustenauer Löwen ebenfalls auswärts auf das Team des EC KAC.

EHC Lustenau : HK Olimpija Laibach 1:3 (0:2 / 1:0 / 0:1)
Torschütze EHC Lustenau: Martin Grabher-Meier (36. Min.)
Torschützen Olimpija Laibach: Mark Sever (2. Min.), Francis Beuvillier (8. Min.), Miha Zajc (59. Min.)

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