Schon 30 und immer noch jung

Bludenz. Auf 30 Jahre kann die organisierte Jugendarbeit in Bludenz zurückblicken. Gefeiert wird das runde Jubiläum am Samstag, 19. Dezember, ab 18 Uhr in der Remise. Stand anfänglich der Kampf um „Raum“ für Entfaltungsmöglichkeiten im Mittelpunkt der „jugendlichen“ Interessen und Bedürfnisse, so können die jungen BludenzerInnen von heute wie selbstverständlich aus einer umfangreichen Angebotspalette wählen.

„Die Bludenzer Jugendarbeit ist in diesen vielen Jahren geprägt durch einen dynamischen Entwicklungsprozess. Es hat Auf und Ab’s gegeben, schöne Seiten, aber auch manchmal Schattenseiten. Jugendarbeit ist inzwischen fix institutionalisiert“, beschreibt die Bludenzer Jugendstadträtin Carina Gebhart. Die Politik habe die Bedeutung der Jugendarbeit schon lange erkannt. Das Jugendreferat ist eine eigene Abteilung im Rathaus.

Damit ist es aber bei weitem nicht getan. Die „Villa K.“ gilt nach wie vor als eines der innovativsten, modernsten und somit auch „jungen“ Jugendhäusern in Vorarlberg. „Dem Team, das dort jetzt im Einsatz ist, gilt mein besonderer Dank. Jugendarbeit kann nicht nur von oben herab in einem Amt funktionieren. Deshalb ist die Vereinsstruktur in Bludenz so wichtig“, ist Gebhart stolz auf die gut funktionierende Zusammenarbeit. 200 Ortsvereine sind aktiv. Viele von ihnen machen eine sehr gute und sinnvolle Jugendarbeit. Wichtig sind aber für Bludenz auch Institutionen, die sich ganz und gar der Jugendarbeit verschrieben haben, wie dem „aha“, dem Mühletor, Jugend am Werk oder auch dem städtischen Jugendbeirat, aus dem sehr viele Impulse und Ideen für die städtische Jugendarbeit hervorgehen.

Ein eindrucksvolles Netz von Freizeit- und Kulturprogrammen, der Vermittlung von Informations- und Bildungsangeboten bis hin zu Möglichkeiten der sozialen Beratung an Jugendeinrichtungen in Bludenz belegt dies. Erlebbar wurde diese dynamische Vielfalt der Bludenzer Jugendarbeit heuer bei diversen Schwerpunktveranstaltungen. Auch kam die mobile Stadtteilarbeit, der fahrbare Jugendtreff, an den unterschiedlichsten Standorten zum Einsatz.

Das Jubiläumsjahr wird mit einem „offiziellen Jugendfestakt“ am Samstag, 19. Dezember, um 18 Uhr in der Remise gefeiert und zu Ende gehen. Anschließend steigt dann für Junge und Junggebliebene mit „The palomita show & support“ eine Party für alle.

Quelle: Kirisits Stefan

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