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Schoissengeier beendet Ironman-Karriere mit Platz 43

©VMH/Roland Paulitsch
Nicht ganz nach den eigenen Vorstellungen von Peter Schoissengeier verlief der der letzte Ironman seiner Karriere am heutigen Sonntag in Klagenfurt. Der Dornbirner beendete das Rennen auf Platz 43. In der zweiten Rennhälfte ließ der Dornbirner ungewohnt viel Zeit liegen.

Einen guten Abschluss mit einer Platzierung unter den besten Zehn wollte Peter Schoissengeier in Klagenfurt erreichen. Das scheint nun nach der absolvierten Radstrecke nicht mehr möglich zu sein. Denn Schoissengeier, der die 3,8 km in knapp 52 Minuten durchschwamm, verlor auf der Radstrecke über eine halbe Stunde auf den derzeit Führenden, den belgischen Vierfachsieger der letzten Jahre, Mario Vanhoenacker. Bei seinen letzten beiden Ironman-Starts war Schoissengeier auf den 180 km 15 bzw. zwölf Minuten schneller als in diesem Jahr.

Beim abschließenden Marathon „habe ich die Stimmung, die Atmosphäre in Klagenfurt noch einmal ausgekostet, den Jubel der Zuschauer genossen“, meinte Schoissengeier, der schon aber der zweiten Runde auf dem Rad wusste, dass er nicht ganz vorne würden landen können.

Das Rennen gewann der Belgier Vanhonacker schon zum fünften Mal in Serie, erstmals blieb der Belgier mit einer Zeit von 7:52:05 deutlich unter acht Stunden, Er verfehlte den Streckenrekord von Peter Reid um nur neun Sekunden. Auf Platz zwei klassierte sich Vanhoenacker Landsmann Dennis Devrient (8:12:51 Stunden), bester Österreicher war der unter Dopingverdacht geratene Michael Weiss auf dem dritten Rang in 8:14:50 Stunden. Hannes Hempel, der im Vorjahr per Einstweiliger Verfügung gerichtlich einen Start erwirkt hat, kam diesmal selbst bei Gericht nicht mehr durch, durfte nicht starten.

Das Damenrennen gewann die Tirolerin Eva Dollinger in 9:18:50 Stunden, ihre schärfste Konkurrentin, die Britin Bella Bayliss fasste auf der Radstrecke eine Zeitstrafe aus, nach 20 Kilometern im Marathon gab sie dann auf.

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