Sie fressen und spielen – den Panda-Zwillingen aus dem Tiergarten Schönbrunn geht es in ihrer neuen Heimat in China gut. Die Tiere fühlen sich wohl und werden in der Panda-Station in Gengda von ihrer Pflegerin Renate Haider Stück für Stück an ihrer neue Betreuerin Wang Jing gewöhnt. Sie erobert gerade mit ihrer ruhigen Art das Herz von “Fu Feng” und “Fu Ban”, berichtete der Zoo Schönbrunn.
Panda-Zwillinge fühlen sich in ihrer neuen Heimat wohl
Am liebsten fressen die Zwillinge die chinesischen Bambus-Sprossen, die besonders zart sind. Renate Haider wird noch als Vertraute der Anfang des Monats übersiedelten Pandas bis Ende nächster Woche in China bleiben. Die beiden Tiere sind derzeit noch in der Quarantänestation. Bruder “Fu Hu” – der zweite Schönbrunner Panda-Nachwuchs, der 2010 geboren wurde – lebt bereits in dieser Station.
Die Erfolgsgeschichte der Pandazucht in Schönbrunn ist nun auch in einem Bildband von Johanna Bukovsky und Daniel Zupanc dokumentiert. Seit zehn Jahren fotografiert Zupanc die Großen Pandas im Tiergarten. “Neben meinen Fotos gibt es auf den 224 Seiten auch historische Fotos, wie zum Beispiel von der Ankunft des Panda-Pärchens. Ich war sogar in China, um die in Schönbrunn geborenen Pandas ‘Fu Long’, ‘Fu Hu’ und ‘Fu Bao’ zu besuchen und fürs Buch aktuelle Fotos zu machen”, sagte Zupanc laut einer Aussendung.
Neuer Bilderband der Schönbrunner Panda-Geschichte
“Alle drei Pandas sind stattliche Männchen geworden”, erzählte Autorin Bukovsky. “Fu Long” ist mittlerweile elf Jahre alt und “sehr gemütlich”. Am liebsten döst er auf einer Plattform oder frisst mit dem Rücken an einen Hügel gelehnt in seiner Anlage im Panda Paradise. “‘Fu Hu’, der zweite Nachwuchs aus dem Tiergarten, ist sehr neugierig und aktiv und wiegt stolze 130 Kilogramm.” Und zu guter Letzt gibt es noch “Fu Bao”, der sehr gerne klettert. “Kein Baum ist vor ihm sicher. Ein witziger Zufall ist, dass zurzeit in der Anlage neben ihm seine Oma ‘Ying Ying’, die Mutter von ‘Yang Yang’, lebt”, meinte Bukovsky.
Bereits vor dem Erscheinen hat das Buch weltweit für Schlagzeilen gesorgt, denn für das Crowdfunding-Projekt zur Finanzierung des Buches hat Panda-Weibchen und Zwillingsmama “Yang Yang” zu malen begonnen. “Die Geburt unseres ersten Jungtieres ‘Fu Long’ ist ein Moment in unserer Panda-Geschichte, den ich nie vergessen werde. Und später die Geburt der Panda-Zwillinge”, erinnerte sich Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Ihr Vorgänger Helmut Pechlaner erzählt im Buch etwa, dass er sich noch schnell Sakko und Krawatte besorgen musste, weil er für die Panda-Verhandlungen mit China viel zu leger gekleidet war.
(APA/Red)
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