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Schönborn-Nachfolge: Das sagt Grünwidl

Josef Grünwidl.
Josef Grünwidl. ©APA/HANS KLAUS TECHT
"Ich könnte mir gut vorstellen, dass es im Advent einen neuen Erzbischof von Wien gibt", hat der interimistisch eingesetzte apostolische Administrator Josef Grünwidl der "NÖN" erklärt.
Entscheidung verzögert sich weiter
Weiter Warten auf Nachfolger

Die Entscheidung über einen neuen katholischen Erzbischof für Wien lässt weiter auf sich warten. Der interimistisch eingesetzte apostolische Administrator Josef Grünwidl hofft jedenfalls auf eine Ablöse vor Weihnachten. "Ich könnte mir gut vorstellen, dass es im Advent einen neuen Erzbischof von Wien gibt. Und ich wünsche mir das auch", so Grünwidl gegenüber den "Niederösterreichischen Nachrichten" (Mittwoch). Er selbst wolle das Amt nicht übernehmen, bekräftigte er erneut.

Grünwidl seit Schönborn-Rückzug im Einsatz

Grünwidl verwaltet seit dem Rücktritt von Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof im Jänner die Erzdiözese Wien. Auf Dauer sei es aber nicht möglich, die beiden Ämter als Administrator und als Bischofsvikar im Industrieviertel gleichzeitig gut auszuüben, so Grünwidl. Richtung Weihnachten werde es jedenfalls Zeit für einen neuen Erzbischof, "sonst würde meine Zeit als Administrator über ein Jahr dauern und das war bisher fast nie der Fall". In diesem Fall würden auch die Befugnisse des Administrators ausgeweitet werden.

(APA/Red)

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