Schnuppern am „fremden“ Herd

(amp) In der Gemeinde Satteins leben derzeit Bewohner aus 42 verschiedenen Nationen. Mit der Initiative „Kochen ohne Grenzen“ versuchen Doris Amann, Ilse Fraisl und Elisabeth de Lima Vertreter unterschiedlicher Nationalitäten an einen Herd zu bringen. Eine Idee, die zunehmend breitere Anhängerschaft findet und mittlerweile auch über die Ortsgrenzen hinaus auf Interesse stößt. „Es hat eine Zeit gedauert, bis auch türkische Migranten den Schritt in unsere internationale Küche gewagt haben“, freuen sich die Organisatorinnen, dass sukzessive Barrieren abgebaut werden.
Internationales Kulinarium
Die Satteinser Schulküche ist fast schon zu klein, um allen „Kochkünstlern“ Platz zu geben. Das internationale Kulinarium reicht so von österreichischer Hausmannskost mit Spiegelei und Schübling über gerollte Weinblätter bis hin zu ukrainischen Teigtaschen. Aufgekocht zum gemeinsamen Verkosten wird zudem vietnamesisch, bulgarisch, russisch, amerikanisch, japanisch und brasilianisch. Erklärtes Ziel: ungeachtet politischer und ethnischer Barrieren sollen Brücken gebaut und das Gemeinsame vor das Trennende gestellt werden.
Nachahmenswert
Die Bludescher Gemeindevertreterin Lotte Getsch und die beiden Bürgermeister Harald Witwer und Dieter Lauermann „schnupperten“ quasi am „fremden“ Herd und waren vom „Grenzenlos Kochen“-Ambiente restlos begeistert. „Eine wertvolle Bereicherung für die Dorfgemeinschaft“ finden die drei Blumenegger und können sich eine ähnliche Initiative auch in ihren Gemeinden oder gemeinsam in der Region vorstellen. Neben dem reichhaltigen Buffet ist vor allem auch die Länderpräsentation ein Highlight. Nach dem gemeinsamen Mahl stellen die Teilnehmer jeweils Land und Leute ihrer Heimat vor. Das letzte Mal war Brasilien dran.
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