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Schnifner Feuerwehrhaus wartet weiter auf grünes Licht

Der Umbau am Schnifner Feuerwehrhaus könnte im Frühjahr 2023 starten
Der Umbau am Schnifner Feuerwehrhaus könnte im Frühjahr 2023 starten ©Michael Mäser
Die Planungen für den Feuerwehrhausumbau in Schnifis konnten abgeschlossen werden und ein Baubeginn ist für Frühjahr 2023 vorgesehen.

Schnifis. Bereits im Frühjahr starteten die Vorarbeiten zum Umbau des Feuerwehrhauses in Schnifis und mittlerweile konnten die Planungsarbeiten abgeschlossen werden. „Die Unterlagen befinden sich auf der BH Feldkirch zur Prüfung und aus heutiger Sich gehen wir davon aus, dass der Umbau im Frühjahr 2023 starten kann“, will Bürgermeister Simon Lins seine Hand dafür allerdings nicht ins Feuer legen.

Definitive Entscheidung zum Jahreswechsel

Dabei bedarf das Schnifner Feuerwehrhaus vor allem aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen in Bezug auf die Mannschaftsstärke, Geschlechtertrennung und die sicherheitstechnischen Auflagen, nach 25 Jahren eine Erweiterung. Dazu konnten zum Jahresbeginn auch die Detailplanung, Statik und Bauleitung vergeben und zwischenzeitlich abgeschlossen werden. Einen genauen Baustart zu fixieren ist allerdings in der aktuellen Lage extrem schwierig, wie Bürgermeister Lins berichtet: „Einerseits braucht es von der BH eine entsprechende Genehmigung, andererseits ist die Baukostensituation noch so unbeständig, dass wir mit einer definitiven Entscheidung im Zuge der Ausschreibung der wichtigsten Positionen um den Jahreswechsel rechnen“. 

Teuerungen aufgrund Anpassungen

Dazu informiert Bürgermeister Simon Lins auch, dass die aktuelle Baukostenschätzung bei 2.050.000 Euro liegt und somit die ursprüngliche Schätzung um mehr als ein Drittel übersteigt. „Dies ist dabei auf die allgemeine Teuerung, die ungeahnten geologischen ungünstigen Beschaffenheiten und auch ein wenig den Anpassungen geschuldet“, so Lins. So sollen im Zuge der Umbauarbeiten auch gleich ein öffentliches WC geschaffen und die Tore für die Feuerwehr sollen für künftige Fahrzeuge verbreitert werden. Dazu ist vorgesehen, das Dach des Anbaus statisch so zu errichten, dass in Zukunft auch eine Terrasse aufgebaut werden könnte. 

Mehrfachnutzung des Mannschaftsraumes

Der Umbau und die Erweiterung würden laut aktueller Auskunft mit rund 45 Prozent gefördert, trotzdem würden die verbleibenden Kosten in Kombination mit den prognostizierten Ertragsanteilen, der nahenden Teuerung und steigenden Zinsen den Handlungsspielraum der Gemeinde doch stark einschränken, wie Bürgermeister Lins berichtet. Ungeachtet dessen konnte hingegen beschlossen werden, dass der Mannschaftsraum im Feuerwehrhaus mehrfach genutzt werden könnte, da die Feuerwehr auch ohne Mannschaftsraum uneingeschränkt einsatzfähig bleibt. MIMA

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