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Schneider muss zu Hause bleiben

Wie bei den Alpinen Weltmeisterschaften in Aare, werden auch bei der nordischen Ski-WM in Sapparo keine Vorarlberger Sportler im Einsatz sein. Baltas Schneider wurde vom österreichischen Skiverband (ÖSV) nicht berücksichtigt.

Ein sehr guter 16. Rang des Eggers im Skifliegen von Vikersun sowie mehrere gute Platzierungen im Kontinentalcup, war den ÖSV-Verantwortlichen offensichtlich zuwenig, um den 23-Jährigen in die engere Auswahl der WM-Teilnehmer zu nehmen. “Nach Vikersund hatte ich wieder Hoffnung geschöpft. Allerdings wurden dann die Jungen Springer wie Arthur Pauli oder Mario Innauer forciert”, so Schneider, der weiter auf seinen ersten Auftritt bei Welttitelkämpfen warten muss.

Vor allem über die Vorgangsweise des ÖSV ist Vorarlbergs Skisprung-Aushängeschild enttäuscht. “Mir hat keiner gesagt, wieso und warum ich nicht dabei bin. Zuletzt war meine Form in Ordnung, daher war ich schon ein bißchen verärgert”, erklärt der Zeitsoldat, der im Kontinentalcup in Pragelato am vergangenen Wochenende zweimal (2./3.) auf dem Podest stand.

Den Kopf wird Schneider deswegen aber nicht in den Sand stecken. Vielmehr will er mit Leistung wieder in den Weltcup zurück kehren. “Ich fliege heute nach Amerika. Dort finden in Westby und Iron Mountain zwei Kontinentalcup-Wettkämpfe statt. Anschließend geht es nach Brotterode (Ger). Ich möchte so viel wie möglich Punkte sammeln, um mir beim Weltcupfinale in Planica (Slo) einen Startplatz zu sichern.”

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