Schneider hinter Cavagnoud Zweite

Regine Cavagnoud wurde am Samstag ihrem Ruf als „Cortina-Spezialistin“ gerecht. Die 29-jährige Französin, die im Vorjahr auf der klassischen Tofana-Strecke in den Dolomiten bereits Abfahrt und Super G gewonnen hatte, triumphierte in der Abfahrt mit 0,93 Sekunden Vorsprung auf die Tirolerin Tanja Schneider und feierte damit den vierten Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Dritte wurde die Slowenin Mojca Suhadolc (+0,96).

Die Osttirolerin war allerdings der einzige Lichtblick im ÖSV-Damen-Team auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Cortina. Als zweitbeste landete nämlich die Salzburgerin Brigitte Obermoser unmittelbar vor der steirischen Weltmeisterin Renate Götschl an der 14. Stelle. Die Vorarlbergerin Stefanie Schuster wurde 20., die Steirerin Marianna Salchinger 26. und Michaela Dorfmeister kam nach schlechter Fahrt im Mittelteil zu Sturz. Trotzdem behauptete die Niederösterreicherin ihre Führung im Gesamt-Weltcup, in dem sie nun aber nur mehr 23 Zähler vor Götschl liegt. Zudem stieß Cavagnoud (-146) mit ihrem Erfolg auf den dritten Rang vor.

Endstand der Weltcup-Abfahrt der Damen
am Samstag in Cortina d’Ampezzo:

1. Regine Cavagnoud FRA 1:34,01 Min. )
2. Tanja Schneider AUT 1:34,94 +0,93
3. Mojca Suhadolc SLO 1:34,97 +0,96
4. Lucia Recchia ITA 1:35,04 +1,03
5. Carole Montillet FRA 1:35,17 +1,16
6. Melanie Suchet FRA 1:35,26 +1,25
7. Regina Häusl GER 1:35,32 +1,31
8. Spela Bracun SLO 1:35,42 +1,41
9. Sibylle Brauner GER 1:35,51 +1,50
10. Corinne Rey-Bellet SUI 1:35,58 +1,57
11. Patrizia Bassis ITA 1:35,64 +1,63
. Ingeborg Helen Marken NOR 1:35,64 +1,63
13. Isolde Kostner ITA 1:35,66 +1,65
14. Brigitte Obermoser AUT 1:35,69 +1,68
15. Renate Götschl AUT 1:36,04 +2,03
16. Bibiana Perez ITA 1:36,13 +2,12
17. Martina Ertl GER 1:36,19 +2,18
18. Warwara Zelenskaja RUS 1:36,21 +2,20
19. Kirsten Clark USA 1:36,22 +2,21

20. Stefanie Schuster AUT 1:36,43 +2,42

26. Marianna Salchinger AUT 1:37,37 +3,36

Ausgeschieden: Michaela Dorfmeister (AUT), Marianne Brechu (FRA),
Petra Haltmayer (GER), Olesja Alijewa (RUS)

(Bild: APA)