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Schneechaos im April: Stromausfälle und Lawinengefahr in der Schweiz

In der Schweiz sorgen Schneemassen Mitte April für Chaos.
In der Schweiz sorgen Schneemassen Mitte April für Chaos. ©AFP
Starke Schnee- und Regenfälle haben in der südwestlichen Schweiz massive Verkehrsprobleme und Stromausfälle ausgelöst. Der bekannte Skiort Zermatt ist von der Außenwelt abgeschnitten und von Stromausfällen betroffen, sagte eine Vertreterin des Tourismusbüros.

Dort wurden 55 Zentimeter Neuschnee gemessen. Auf dem Gebirgspass Großer St. Bernhard waren es sogar 100 Zentimeter.

Schulen geschlossen, ganze Stadt für Verkehr gesperrt

Die Walliser Kantonshauptstadt Sitten wurde aus Sicherheitsgründen für den gesamten Auto- und Fußgängerverkehr gesperrt. Die Bevölkerung wurde gebeten, zu Hause zu bleiben, nachdem wegen des Schneefalls Bäume umgestürzt waren. Die Schulen des Kantons blieben am Donnerstag geschlossen. Schnee- und Regenfälle behinderten auch in Teilen des Kantons Bern den Bahnverkehr.

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Lawinen- und Hochwassergefahr

Im Wallis sowie in Teilen der Kantone Bern und Tessin galt am Donnerstag nach Angaben der Schweizer Behörden große Lawinengefahr - die zweithöchste Gefahrenstufe. Laut der Wetter-Behörde MeteoSchweiz herrscht an Gewässern wie der Rhone oder dem Lago Maggiore "mäßige" Hochwassergefahr. Die intensivste Phase der Niederschläge werde voraussichtlich bis Donnerstagmittag andauern, hieß es.

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(APA/dpa)

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