In Wien wurde um 8 Uhr Früh das Salzstreuverbot für die Dauer von 24 Stunden aufgehoben, über ein mögliches Aussetzen der Überwachung der flächendeckenden Kurzparkzonen gab es von der Gemeinde vorerst keine Information.
Die Räum- und Streudienste standen im Dauereinsatz, trotzdem ereigneten sich nach Berichten der ÖAMTC-Informationszentrale zahlreiche Auffahrunfälle. Einzige positive Meldung: Die meisten Unfälle dürften glimpflich verlaufen sein, Meldungen über Personenschaden lagen vorerst nicht vor. Auf zahlreichen höher gelegenen Straßen bestand für Kfz über 3,5 Tonnen Schneekettenpflicht.
In Wien kollidierte aus noch unbekannter Ursache gegen 10:00 Uhr am Stubenring ein Lkw mit einer Straßenbahn, kurze Staus waren die Folge. Nach ersten Meldungen dürfte es glücklicherweise auch hier nur Blechschaden gegeben haben.
Viele besorgte Anrufer meldeten dem ARBÖ vor allem auf der Nordbrücke und dem Gürtel tiefwinterliche Fahrbahnverhältnisse, teilte der Autofahrerklub mit.
FPÖ-Verkehrssprecher Harald Vilimsky kritisierte in einer Aussendung, dass “wichtige Wiener Verkehrsstraßen, wie etwa der Gürtel, noch um 9.00 Uhr am Vormittag ungeräumt waren.” Jedes Jahr, so Vilimsky, “müsse man in Wien dasselbe Schauspiel erleben – wie vom Blitz getroffen und völlig erstaunt nehme man im Rathaus offenbar zur Kenntnis, daß es im Winter zu Schneefällen kommen kann.”
Insgesamt kämpften 380 Räumfahrzeuge und insgesamt 1.400 Personen gegen die Auswirkungen des Schneefalls im Verkehrsbereich, reagierte SP-Gemeinderat Franz Ekkamp auf die Vorwürfe Vilimskys. Laut Ekkamp gebe es “derzeit keine nennenswerten Verkehrsbehinderungen durch den Schneefall bzw. Eisregen”.
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